Raul Krauthausen: Wie kann ich was bewegen? Was ist konstruktiver Aktivismus?
Immer mehr Menschen wollen sich politisch, sozial und ökologisch
einsetzen. Ich spreche mit Raúl Krauthausen, der zusammen mit
Benjamin Schwarz ein Buch geschrieben hat. Gespräche mit
erfolgreichen Aktivist:innen sollen zu eigenem Engagement
inspirieren.
39 Minuten
Podcast
Podcaster
On the way to new mobility: Katja Diehl spricht alle 14 Tage mit Gästen über Mobilität statt Verkehr, Diversität, New Work, Inklusion, kindergerechte Stadt und das Mobilisieren auf dem Land.
Beschreibung
vor 2 Jahren
Nur wie?Ich spreche mit Raúl Krauthausen, der zusammen mit Benjamin
Schwarz ein Buch geschrieben hat. Sie wollen ermutigen durch
Gespräche mit erfolgreichen Aktivist:innen und inspirieren zu
eigenem Engagement. Wir sprechen darüber, wie wichtig das "Tun" für
die eigene Selbstwirksamkeit ist, wie schwierig auch manchmal die
Konflikte innerhalb der "linken Bubble", die es sehr viel weniger
als die Gegenseite schafft, Einigkeit zu symbolisieren. Während sie
die Rechten kaum vor den Kulissen streiten, die Autoindustrie
mittlerweile mit einer Stimme und nicht mehr in Automarken spricht,
der Lobbyismus an allen Tischen der Entscheidung mit sitzt,
schaffen wir es manchmal noch nicht, den Aktivismus der anderen
zumindest zu unterstützen. Raul berichtet von seinen Gesprächen,
die er auch in einem Podcast gesammelt hat und weiter sammelt.
Lange galt Aktivismus eher als Synonym für krawalligen Protest denn
als ernsthafte politische Arbeit. Indem Krauthausen und Schwarz den
Begriff des konstruktiven Aktivismus in die Debatte einführen,
schaffen sie ein neues Verständnis: Konstruktiver Aktivismus ist
ein leidenschaftliches politisches Instrument, das nichts mit
schwarzen Blöcken aller Art zu tun hat, sondern radikal und
konsequent für die konkrete Veränderung aktueller Umstände kämpft.
Aber wie schafft man es, wirklich etwas zu bewegen? Welche
Aktionen, welches Engagement kann tatsächlich Veränderungen
herbeiführen? Dafür gibt es viele gute Beispiele, und darum bilden
die Gespräche mit konstruktiven Aktivistinnen ein Zentrum des
Buches: Luisa Neubauer (»Fridays for Future«), Carola Rackete
(Seenotretterin), Gerhard Schick (Bürgerbewegung Finanzwende) u. v.
a. Berichten von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen, auch ihren
Ängsten und Niederlagen, vor allem aber darüber, warum Aktivismus
eine Bereicherung ist – für die Gesellschaft und für das eigene
Leben.
Schwarz ein Buch geschrieben hat. Sie wollen ermutigen durch
Gespräche mit erfolgreichen Aktivist:innen und inspirieren zu
eigenem Engagement. Wir sprechen darüber, wie wichtig das "Tun" für
die eigene Selbstwirksamkeit ist, wie schwierig auch manchmal die
Konflikte innerhalb der "linken Bubble", die es sehr viel weniger
als die Gegenseite schafft, Einigkeit zu symbolisieren. Während sie
die Rechten kaum vor den Kulissen streiten, die Autoindustrie
mittlerweile mit einer Stimme und nicht mehr in Automarken spricht,
der Lobbyismus an allen Tischen der Entscheidung mit sitzt,
schaffen wir es manchmal noch nicht, den Aktivismus der anderen
zumindest zu unterstützen. Raul berichtet von seinen Gesprächen,
die er auch in einem Podcast gesammelt hat und weiter sammelt.
Lange galt Aktivismus eher als Synonym für krawalligen Protest denn
als ernsthafte politische Arbeit. Indem Krauthausen und Schwarz den
Begriff des konstruktiven Aktivismus in die Debatte einführen,
schaffen sie ein neues Verständnis: Konstruktiver Aktivismus ist
ein leidenschaftliches politisches Instrument, das nichts mit
schwarzen Blöcken aller Art zu tun hat, sondern radikal und
konsequent für die konkrete Veränderung aktueller Umstände kämpft.
Aber wie schafft man es, wirklich etwas zu bewegen? Welche
Aktionen, welches Engagement kann tatsächlich Veränderungen
herbeiführen? Dafür gibt es viele gute Beispiele, und darum bilden
die Gespräche mit konstruktiven Aktivistinnen ein Zentrum des
Buches: Luisa Neubauer (»Fridays for Future«), Carola Rackete
(Seenotretterin), Gerhard Schick (Bürgerbewegung Finanzwende) u. v.
a. Berichten von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen, auch ihren
Ängsten und Niederlagen, vor allem aber darüber, warum Aktivismus
eine Bereicherung ist – für die Gesellschaft und für das eigene
Leben.
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