DFA#22.1 Willy Zielke – Filmavantgardist der 1930er Jahre. Arbeitslos, Das Stahltier, Olympia-Prolog
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Willy Zielke ist ein bedeutender Fotograf und Filmavantgardist
der 20er und 30er Jahre in Deutschland. 1902 geboren in Lodz,
studiert er ab 1923 an der Münchner Fotoschule und wird 1929
Mitglied der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner, heute Deutsche
Fotografische Akademie.
Zielke ist ein künstlerisches Multitalent, den die Dynamik der
Zeit in einen Schaffensrausch versetzt, bevor er in den Mühlen
der NS-Psychiatrie kalt gestellt wird.
Seine Biografie und auch sein Schaffen ist geprägt von den
Umwälzungen der Russischen Revolution, der Weimarer Republik und
des Nationalsozialismus. Sie lassen stellvertretend die
Verwerfungen dieser Zeit nachvollziehen, wie avantgardistische
Ästhetik zurückgedrängt wurde und Künstler sich auf Druck oder
durch für sie als notwendig erachtete Kompromisse den
NS-propagandistischen Produktionen unterordneten.
Der Fotograf Dieter Hinrichs hat Willy Zielke gut gekannt und
viel zu ihm geforscht. Im Gespräch mit Corinna Weidner spricht er
über Zielkes Filme „Arbeitslos“, „Das Stahltier“, den Prolog zu
Leni Riefenstahls „Olympia“ sowie die autobiografischen
Aufzeichnungen des Künstlers.
http://www.dieter-hinrichs.com/
Die Akademie, ihre Mitglieder und alle Digitalen Dialoge der DFA:
https://dfa.photography/
Die DFA auf Youtube: youtube.com/@deutschefotografischeakademie
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