DFA#21 Annemarie Heinrich: Fotokarriere in Hosen - die Neue Frau in Argentinien
38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Fotografin Annemarie Heinrich (1912-2005) emigrierte im Alter
von 14 Jahren von Berlin nach Argentinien. Nahezu aus dem Nichts
heraus startete sie in den 1930er Jahren mit großem
künstlerischen Talent und preußischer Disziplin eine bedeutende
Karriere. Annemarie Heinrich und ihre Mitarbeiterinnen trugen
immer Hosen, Heinrich fotografierte weibliche Akte und nahm die
Arbeit der Frauen in den Blick. In der vom Machismo geprägten
Gesellschaft sprach man von der Foto-Feministin.
Mitte der 1950er wurde sie Mitglied der Gesellschaft Deutscher
Lichtbildner, in Argentinien gab sie der Fotografie durch ihr
breites Engagement nachhaltige Impulse, u.a. als Mitglied der La
Carpeta de los Diez.
Lutz Matschke und Renata Jonic erzählen vom Werdegang einer
selbstbewussten Fotografin mit hohem Anspruch, Retusche mit
Rasierklingen, verbotenen Fotos von Eva Perón und Nachtschichten
für die ganze Familie.
Gemeinsam mit Annemarie Heinrichs Kindern erarbeiten beide eine
Retrospektive der Fotografin, die 2024 in Deutschland zu sehen
sein wird: Ausstellung im Willy Brandt Haus Berlin vom
19. Juli bis 29. September 2024.
www.annemarieheinrich.com
www.lutzmatschke.de
Die Akademie, ihre Mitglieder und alle Digitalen Dialoge der DFA:
https://dfa.photography/
Die DFA auf Youtube: youtube.com/@deutschefotografischeakademie
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