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Beschreibung
vor 1 Jahr
Warum man „wirklich“ singt, lernt sie an der Komischen Oper
(Komische Oper Berlin), jenem Traditionshaus in Ost-Berlin, welches
für eine junge Frau aus Westdeutschland in den 80iger Jahren
vorerst kein wirkliches Ziel zu sein scheint. Und dennoch sollte es
noch vor der Wiedervereinigung zu Ihrem Schicksalsort werden. Als
selbsternannte "Grenzsängerin" wandelt sie zwischen zwei Welten und
politischen Systemen. Anfangs noch als Gast, später als gefeiertes
Ensemblemitglied der Komischen Oper erobert sie sich Partien aller
Fächer und macht sie sich mit unbändiger Spiel- und Gestaltungslust
zu Eigen, sei es als todkranke Mimì, Rusalka oder Agathe.
Behilflich dabei ist ihr kein Geringerer als Prof. Harry Kupfer,
der mit ihr mindestens genau so streng ins Gericht geht, wie er sie
verehrt. Doch dass so eine Karriere nicht nur aus Sonnenschein
besteht, wird auch ihr schnell bewusst. Wie demütigend es sein
kann, mit Fünfzig wieder vorsingen zu gehen, warum ihr die Oper
anfangs langweilig erschien und wie ihr ausgerechnet Richard Wagner
posthum noch einmal Gesangsunterricht erteilte, davon spricht die
vor Lebensfreude übersprudelnde Sopranistin Sabine Paßow mit
Bernhard Hansky in dieser Folge.
(Komische Oper Berlin), jenem Traditionshaus in Ost-Berlin, welches
für eine junge Frau aus Westdeutschland in den 80iger Jahren
vorerst kein wirkliches Ziel zu sein scheint. Und dennoch sollte es
noch vor der Wiedervereinigung zu Ihrem Schicksalsort werden. Als
selbsternannte "Grenzsängerin" wandelt sie zwischen zwei Welten und
politischen Systemen. Anfangs noch als Gast, später als gefeiertes
Ensemblemitglied der Komischen Oper erobert sie sich Partien aller
Fächer und macht sie sich mit unbändiger Spiel- und Gestaltungslust
zu Eigen, sei es als todkranke Mimì, Rusalka oder Agathe.
Behilflich dabei ist ihr kein Geringerer als Prof. Harry Kupfer,
der mit ihr mindestens genau so streng ins Gericht geht, wie er sie
verehrt. Doch dass so eine Karriere nicht nur aus Sonnenschein
besteht, wird auch ihr schnell bewusst. Wie demütigend es sein
kann, mit Fünfzig wieder vorsingen zu gehen, warum ihr die Oper
anfangs langweilig erschien und wie ihr ausgerechnet Richard Wagner
posthum noch einmal Gesangsunterricht erteilte, davon spricht die
vor Lebensfreude übersprudelnde Sopranistin Sabine Paßow mit
Bernhard Hansky in dieser Folge.
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