"Ich bin bereit, dafür zu kämpfen!"
Ein Gespräch über Gewalt, Geschlecht und Nation
54 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mehr Tiere als Frauen – so lautet das Fazit der kroatischen
Historikerin Lydija Sklevicky, das vermutlich nicht nur für die
jugoslawische Geschichtsschreibung gilt. Warum Frauen im Vergleich
zu Tieren so selten als Akteurinnen in der Geschichte auftauchen,
und warum insbesondere weiblicher Widerstand selten Gegenstand der
Geschichtsschreibung ist, darüber spricht Fabienne Imlinger in der
dritten Folge mit der Politikwissenschaftlerin Brigita Malenica und
der Historikerin Olena Petrenko. Gewalt steht dabei im Zentrum des
Gesprächs, und insbesondere der Zusammenhang von Gewalt, Nation und
Geschlecht. Welche Rolle spielt der weibliche Körper in
nationalistischen Diskursen, insbesondere im Kontext von Kriegs-
und Konfliktsituationen? Warum wird der Angriff auf andere Länder
häufig mit der gewaltvollen Penetration des weiblichen Körpers
assoziiert? Inwiefern verhindert gerade die Sicht auf Frauen als
Opfer ihre Wahrnehmung als Akteurinnen, die mitunter gewalttäti,
ja: auch Täterinnen sein können? Diese Fragen erörtern wir vor dem
Hintergrund von zwei sehr unterschiedlichen historischen Kontexten:
dem Jugoslawien-Krieg in den 1990er Jahren und den ukrainischen
nationalistischen Untergrundbewegungen der 1930 bis 1950er Jahre.
Historikerin Lydija Sklevicky, das vermutlich nicht nur für die
jugoslawische Geschichtsschreibung gilt. Warum Frauen im Vergleich
zu Tieren so selten als Akteurinnen in der Geschichte auftauchen,
und warum insbesondere weiblicher Widerstand selten Gegenstand der
Geschichtsschreibung ist, darüber spricht Fabienne Imlinger in der
dritten Folge mit der Politikwissenschaftlerin Brigita Malenica und
der Historikerin Olena Petrenko. Gewalt steht dabei im Zentrum des
Gesprächs, und insbesondere der Zusammenhang von Gewalt, Nation und
Geschlecht. Welche Rolle spielt der weibliche Körper in
nationalistischen Diskursen, insbesondere im Kontext von Kriegs-
und Konfliktsituationen? Warum wird der Angriff auf andere Länder
häufig mit der gewaltvollen Penetration des weiblichen Körpers
assoziiert? Inwiefern verhindert gerade die Sicht auf Frauen als
Opfer ihre Wahrnehmung als Akteurinnen, die mitunter gewalttäti,
ja: auch Täterinnen sein können? Diese Fragen erörtern wir vor dem
Hintergrund von zwei sehr unterschiedlichen historischen Kontexten:
dem Jugoslawien-Krieg in den 1990er Jahren und den ukrainischen
nationalistischen Untergrundbewegungen der 1930 bis 1950er Jahre.
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