Schamanismus-Wissenschaft. Zwei Perspektiven auf die Natur

Schamanismus-Wissenschaft. Zwei Perspektiven auf die Natur

Ein Gespräch mit Madlen Ziege, Podcasterin, Autorin und Evolutionsbiologin und ihren Bezug zum Schamanismus
33 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wann genau Menschen schamanische Rituale zu praktizieren begannen,
ist unklar. Entsprechend gross ist der Entstehungszeitraum bemessen
- zwischen 40.000 - 10.000 Jahren v. Chr.. Es scheint jedoch
nachgewiesen zu sein, dass der Schamanismus seinen Ursprung in der
sibirischen Region hatte und sich von dort weithin verbreitete,
z.B. nach Asien, nach Amerika, nach Europa usw. Die Praktiken
ähneln sich, die Vorstellungen von einer Ober- und Unterwelt oder
von Naturgeistern ebenfalls. Der Schamanismus wurde jedoch überall
auf der Welt durch neue religiöse Konzepte bedrängt und im Westen
hat ihm mit der Aufklärung wissenschaftliches Denken den Rang
abgelaufen. Im Zug dieser Umwälzungen kam der Schamanismus gar in
Verruf, altmodisch und abergläubisch zu sein. Heute entdeckt man im
Rahmen von Ökophilosophien und konkret auch für die nachhaltige
Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen durch indigene Völker deren
schamanische Praktiken neu. - Meine Kollegin, die Podcasterin und
Autorin Madlen Ziege kann mit beiden Perspektiven auf die Natur
etwas anfangen. Als promovierte Evolutionsbiologin spielt sie
kompetent auf der wissenschaftlichen Klaviatur. Doch sie ist auch
eine schamanisch Praktizierende und kann deshalb beide Perspektiven
für ihre Liebe zur Natur verbinden. Ein super spannendes Gespräch,
das sich zwischen zwei Welten bewegt, und Lust macht, den
Schamanismus besser kennenzulernen.

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