Die Sense in der Stadt

Die Sense in der Stadt

Umweltnaturwissenschaftler Alfred Wittwer über Biodiversität und die Vorteile des Mähens mit der Sense.
34 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Ich gehöre einer Generation an, die in den Ferien Bauern und
Bäuerinnen noch beim Mähen mit der Sense und dem Heuen mit dem
Rechen zusehen konnte. Einmal drückte mir ein Landwirt seine Sense
in die Hand, führte mich kurz ein und überliess mich dann mir
selbst… Als mich Alfred Wittwer kontaktierte und er mir davon
erzählte, dass er im Seeland einen Kurs gibt zum Sensenmähen,
wohlgemerkt nicht für die weiten Felder, sondern in städtischen
Gärten, war ich etwas erstaunt. Ist das Nostalgie? Oder einfach ein
wenig verrückt? Im Gespräch mit dem Umweltnaturwissenschaftler
wurde bald klar, dass er viele gute Gründe für die Sense in der
Stadt hat. - Im Frühjahr, als die ersten Rasenmäher in den Bieler
Gärten aufzuheulen begannen, demonstrierte er auf wenigen
Quadratmetern, wie man richtig mit der Sense mäht, wie man sie
behandelt und unterhält. - Das Gespräch mit Alfred Wittwer handelt
von den Vorteilen einer Tätigkeit mit Tradition, die am Ende der
Biodiversität in der Stadt und nicht zuletzt auch der Fitness des
Mähenden zugute kommt.

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