Windparks an "falschen Stellen"? Eon-Chef erklärt, warum Netzentgelte steigen und steigen
41 Minuten
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vor 8 Monaten
Wind und Sonne erzeugen Strom deutlich günstiger als fossile
Energieträger. Je mehr Erneuerbare also genutzt werden, desto
günstiger sollte Strom werden. Doch obwohl der Anteil 2023
bereits bei 60 Prozent lag, bleiben die Strompreise
vergleichsweise hoch. Denn die Erneuerbaren müssen erst ins
Stromnetz integriert werden, wie Eon-Chef Leonhard Birnbaum im
"Klima-Labor" von ntv erklärt.
Eine teure Aufgabe, denn Solar und Wind benötigen deutlich mehr
Anschlüsse, Leitungen und Flächen, um ähnliche Strommengen wie
konventionelle Kraftwerke zu erzeugen - und zusätzliche Reserven,
weil Sonne und Wind nicht rund um die Uhr scheinen oder wehen.
"Je mehr Erneuerbare in das System eingebracht werden, desto mehr
steigen die Kosten", mahnt Birnbaum. Besonders stört sich der
Eon-Chef aber an rücksichtslosen Investoren, die Windparks an
falschen Stellen bauen - und die Kosten für den Netzanschluss
über die Netzentgelte auf die Kunden umlegen.
Das Interview könnt ihr auch lesen in gekürzter Version
auf ntv.de
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