Aufbruch naturwärts - für die Entsiegelung der Städte und mehr Naturgärten
Auf dem Bundesplatz mit Andreas Schild, dem Pionier des
Naturgartens
38 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Im Gespräch mit dem Landschaftsgärtner Andreas Schild höre ich eine
interessante Zahl: Wenn 10% der Schweizer Gärten mit einheimischen
Stauden oder Blumen bepflanzt wären, dann würde der Effekt für die
Biodiversität spürbar sein. Im Moment existieren nur 5%
Naturgärten, das sind 5% zu wenig. Doch mit einem erneuten Aufbruch
naturwärts scheint mir dieses Ziel erreichbar - wenn die privaten
und die grösseren Immobilienbesitzer*innen umdenken. - Andreas
Schild ist ein Pionier des Naturgartens. Er hat vor rund 40 Jahren
mit Kolleg*innen einen Verein dafür gegründet und damit auch ein
wenig an der grünen Branche gerüttelt. Im Juni 1996 haben er und
seine Kolleg*innen gar auf dem Bundesplatz die Aktion „Aufbruch
naturwärts“ durchgeführt, um die Parlamentarier*innen für das
Absinken der Grundwasserspiegels zu sensibilisieren. In einer
versiegelten Stadt gelangt der Regen nicht dorthin, wo er gebraucht
wird, nämlich bis an die Wurzeln der Pflanzen. Die
Naturgärtner*innen hatten auf dem Bundesplatz Kies aufgeschüttet,
einheimische Stauden gepflanzt und Politiker*innen eine Wegwarte in
die Hand gedrückt. Auch 26 Jahre danach gibt es noch viel zu tun
und Denkmuster aufzubrechen. Andreas Schild ist Optimist, für ihn
ist noch immer fünf vor Zwölfi.
interessante Zahl: Wenn 10% der Schweizer Gärten mit einheimischen
Stauden oder Blumen bepflanzt wären, dann würde der Effekt für die
Biodiversität spürbar sein. Im Moment existieren nur 5%
Naturgärten, das sind 5% zu wenig. Doch mit einem erneuten Aufbruch
naturwärts scheint mir dieses Ziel erreichbar - wenn die privaten
und die grösseren Immobilienbesitzer*innen umdenken. - Andreas
Schild ist ein Pionier des Naturgartens. Er hat vor rund 40 Jahren
mit Kolleg*innen einen Verein dafür gegründet und damit auch ein
wenig an der grünen Branche gerüttelt. Im Juni 1996 haben er und
seine Kolleg*innen gar auf dem Bundesplatz die Aktion „Aufbruch
naturwärts“ durchgeführt, um die Parlamentarier*innen für das
Absinken der Grundwasserspiegels zu sensibilisieren. In einer
versiegelten Stadt gelangt der Regen nicht dorthin, wo er gebraucht
wird, nämlich bis an die Wurzeln der Pflanzen. Die
Naturgärtner*innen hatten auf dem Bundesplatz Kies aufgeschüttet,
einheimische Stauden gepflanzt und Politiker*innen eine Wegwarte in
die Hand gedrückt. Auch 26 Jahre danach gibt es noch viel zu tun
und Denkmuster aufzubrechen. Andreas Schild ist Optimist, für ihn
ist noch immer fünf vor Zwölfi.
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