Chur ist anders
Im Werkhof mit Urs Tischhauser, Leiter Stadtgärtnerei und Toni
Jäger, Leiter Wald und Alpen
40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Chur ist die älteste Stadt der Schweiz. Doch sie ist auch aus
andern Gründen anders: Sie liegt auf rund 600 Metern, die
eingemeindeten Orte Maladers oder Haldenstein sind schon bedeutend
höher angesiedelt und der höchste Gipfel auf Stadtgebiet liegt auf
2805 Metern. Chur besitzt Wälder, aber auch Alpweiden und
Maiensässe, nicht weit entfernt in Arosa. Auf Stadtgebiet leben
mehr als 1000 Stück Vieh, Chur stellt seinen eigenen Käse her… Eine
Alpenstadt ist notgedrungenermassen anders. Sie ist wegen der
umliegenden Hänge schutzbedürftig. Die Wälder um sie herum erfüllen
also eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Doch auch wenn Chur
anders ist, sind viele Probleme dieselben wie in Schaffhausen,
Luzern oder Solothurn. Es wird durch den Klimawandel wärmer und
trockener. - In dieser Episode hören wir von Urs Tischhauser und
Toni Jäger, dass die Bedürfnisse der Stadtnatur andere sind als
diejenigen der Wälder; dass das Tempo des Klimawandels alle unter
Druck setzt; dass die Verjüngung der Wälder auch wegen des
Wildverbisses schwierig ist. Und dass es viel Wild im Wald hat,
weil wir auch die Berge als Sport- und Tourismusdestinationen
(über-)nutzen. Wie sagt man so schön: Es ist kompliziert.
andern Gründen anders: Sie liegt auf rund 600 Metern, die
eingemeindeten Orte Maladers oder Haldenstein sind schon bedeutend
höher angesiedelt und der höchste Gipfel auf Stadtgebiet liegt auf
2805 Metern. Chur besitzt Wälder, aber auch Alpweiden und
Maiensässe, nicht weit entfernt in Arosa. Auf Stadtgebiet leben
mehr als 1000 Stück Vieh, Chur stellt seinen eigenen Käse her… Eine
Alpenstadt ist notgedrungenermassen anders. Sie ist wegen der
umliegenden Hänge schutzbedürftig. Die Wälder um sie herum erfüllen
also eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Doch auch wenn Chur
anders ist, sind viele Probleme dieselben wie in Schaffhausen,
Luzern oder Solothurn. Es wird durch den Klimawandel wärmer und
trockener. - In dieser Episode hören wir von Urs Tischhauser und
Toni Jäger, dass die Bedürfnisse der Stadtnatur andere sind als
diejenigen der Wälder; dass das Tempo des Klimawandels alle unter
Druck setzt; dass die Verjüngung der Wälder auch wegen des
Wildverbisses schwierig ist. Und dass es viel Wild im Wald hat,
weil wir auch die Berge als Sport- und Tourismusdestinationen
(über-)nutzen. Wie sagt man so schön: Es ist kompliziert.
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