Natur schützen oder Natur födern? Zu Besuch im Smaragdgebiet Oberaargau.
Der Bauer Adrian Glur über Integrierte Produktion und extensive
Landwirtschaft und Werner Stirnimann über das Smaradggebiet und
seine vielen Initiativen
46 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Im Smaragdgebiet Oberaargau werden europaweit gefährdete Arten
gefördert: so etwa die Feldlerche, die sich auf intensiv
bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen nicht wohl fühlt oder die
Gelbbauchunke, die vermutlich länger auf unserem Planete lebt als
wir Menschen. Geographisch und politisch treffen im Oberaargau die
vier Kantone Luzern, Bern, Solothurn und Aargau aufeinander. Es
befinden sich dort 19 Gemeinden und mitten drin liegt die
Kleinstadt Langenthal. Seit 2009 und bis heute werden dort zwei
Aufwertungsprojekte durchgeführt, um u.a. die oben genannten Arten
zu fördern und seit letztem Jahr wird auch das Modellvorhaben „Den
Garten der Agglomeration Langenthal gemeinsaam gestalten“
durchgeführt. Damit überlappen und ergänzen sich eine Vielzahl von
Projekten und Initiativen. - Doch was ist denn nun so besonders am
Smaragdgebiet, das kein Naturschutzgebiet im engeren Sinne sein
will? Es ist die Zusammenarbeit von Bauern mit NaturschützerInnen
oder von Behörden mit engagierten BürgerInnen. Mehr noch, dass die
Bauern mithelfen, trägt wesentlich zum Erfolg bei. Einige von ihnen
bewirtschaften mehr als die vom Bund vorgeschriebene Fläche
extensiv. So etwa Adrian Glur, Landwirt aus Roggwil und Mitglied im
Vorstand des Vereins Smaragdgebiet. In dieser Episode hören wir von
seinen Erfahrungen und seinem Selbstverständnis. Und wir hören von
Werner Stirnimann, dem Projektleiter des Modellvorhabens, der mich
durch das Smaragdgebiet chauffiert hat. Im Oberaargau gehe es
weniger darum, die Natur zu schützen als vielmehr sie zu fördern,
meint er. - Doch was genau ist der Unterschied?
gefördert: so etwa die Feldlerche, die sich auf intensiv
bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen nicht wohl fühlt oder die
Gelbbauchunke, die vermutlich länger auf unserem Planete lebt als
wir Menschen. Geographisch und politisch treffen im Oberaargau die
vier Kantone Luzern, Bern, Solothurn und Aargau aufeinander. Es
befinden sich dort 19 Gemeinden und mitten drin liegt die
Kleinstadt Langenthal. Seit 2009 und bis heute werden dort zwei
Aufwertungsprojekte durchgeführt, um u.a. die oben genannten Arten
zu fördern und seit letztem Jahr wird auch das Modellvorhaben „Den
Garten der Agglomeration Langenthal gemeinsaam gestalten“
durchgeführt. Damit überlappen und ergänzen sich eine Vielzahl von
Projekten und Initiativen. - Doch was ist denn nun so besonders am
Smaragdgebiet, das kein Naturschutzgebiet im engeren Sinne sein
will? Es ist die Zusammenarbeit von Bauern mit NaturschützerInnen
oder von Behörden mit engagierten BürgerInnen. Mehr noch, dass die
Bauern mithelfen, trägt wesentlich zum Erfolg bei. Einige von ihnen
bewirtschaften mehr als die vom Bund vorgeschriebene Fläche
extensiv. So etwa Adrian Glur, Landwirt aus Roggwil und Mitglied im
Vorstand des Vereins Smaragdgebiet. In dieser Episode hören wir von
seinen Erfahrungen und seinem Selbstverständnis. Und wir hören von
Werner Stirnimann, dem Projektleiter des Modellvorhabens, der mich
durch das Smaragdgebiet chauffiert hat. Im Oberaargau gehe es
weniger darum, die Natur zu schützen als vielmehr sie zu fördern,
meint er. - Doch was genau ist der Unterschied?
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