Waldumbau für Pelletheizungen? Bäume fällen, um Wälder zu retten ... und sauber zu heizen?
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vor 11 Monaten
Bäume werden oft als Lösung aller Probleme verkauft, denn sie
verwandeln Kohlendioxid in Sauerstoff und erledigen Klimaschutz
von ganz alleine. Allerdings nur, wenn sie gesund sind und
wachsen. Doch viele Wälder leiden und sterben - in Deutschland
speziell Nadelwälder, die einst für den Holzbau angelegt wurden.
Hubert Röder möchte diese Wälder deswegen aktiv umbauen: "Wir
sollten Hochrisikobestände ernten und mit Bäumen aufforsten, die
besser mit Stress umgehen können", sagt der Forstexperte von der
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im "Klima-Labor" von ntv.
Glaubt man Röder, schlagen wir mit dem Umbau drei Fliegen mit
einer Klappe: Ein fitter Wald wächst und bindet weiteres CO₂.
Zusätzlich bleiben geschlagene Bäume ein sicherer
Kohlenstoffspeicher, wenn man sie im Bau einsetzt. Und das
Restholz taugt als grüne Wärmequelle in der Pelletheizung - sehr
zur Freude des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands (DEPV),
der die Studie unterstützt hat: "Diesem Diskurs stelle ich mich
gern", sagt Röder. "Das ist keine Auftragsforschung."
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