Auf der Jagd nach invasiven Neophyten

Auf der Jagd nach invasiven Neophyten

Gespräche mit den Freiwilligen Eva Wüthrich und Regina und Andreas Mathez und mit Regula Müller, ehemalige Beraterin der SBB in Sachen Dachbegrünung und Neophyten
40 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Es ist nicht so lange her, da hatten einige Garten-Center die
kanadische Goldrute noch im Sortiment. Auch den Kirschlorbeer oder
den Sommerflieder findet man deswegen in vielen privaten Gärten.
Bis zu einem gewissen Grad können die Stadtgärtner*innen diese
Zierpflanzen, die zu den invasiven Neophyten gehören, im Schach
halten. Nicht so, wenn sie in die freie Natur gelangen, auf Wiesen
und in Wälder. Einmal dort angelangt vermehren sie sich schnell und
müssen mühselig wieder entfernt werden, denn sie konkurrenzieren
die einheimischen Pflanzen. Diese Arbeit ist so gross, dass viele
Stadtgärtnereien heute die Unterstützung von Freiwilligen brauchen,
um den Neophyten Herr und Herrin zu werden. Problem gelöst? -
Mitnichten, denn auf der Jagd nach Neophyten begeben wir uns
mitunter auch auf ein schwieriges Terrain. Sind alle Neophyten
schlecht? Was machen wir mit einheimischen Pflanzen, die wegen der
Überdüngung der Wälder wie wild spriessen? Wo ist die Kraft von
Freiwilligen richtig eingesetzt? Wo nicht? Und was kostet das?
Beispielsweise für grosse Unternehmen wie die SBB. In dieser
Episode beleuchte ich nur einen kleinen Ausschnitt dieser Fragen.
In der Episode 3 über die Dachbegrünungen war schon die Rede davon
(siehe rechte Spalte). Ich werde wohl auch in Zukunft auf das Thema
zurückkommen.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: