Naturnahes Wohnen: noch nicht die Regel

Naturnahes Wohnen: noch nicht die Regel

Mit Manja Van Wezemael, Geschäftsleiterin der Stiftung Natur und Wirtschaft, Christian Fischlin, Immobilienverwalter der Migros Pensionskasse und Lazlo Vörös, Hauswart am Meilibachweg in Horgen
43 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Für einmal bin ich in die sogenannte Agglo gefahren, nach Horgen,
unweit der Stadt Zürich. Am Meilibachweg steht mit fabelhaftem
Blick auf den Zürichsee eine Siedlung der Pensionskasse der Migros,
der MPK, die 2008 erbaut wurde. Am Meilibachweg wurde der
Aussenraum auf der Grundlage eines Biodiversitätskonzepts der
Stiftung Natur und Wirtschaft umgestaltet. Seither gibt es an den
Hängen Blumenwiesen, Holzhaufen für die Überwinterung von Igeln,
einheimische Hölzer anstatt Neophyten und eine ganz besondere
Spezialität, ein Amphibienlaichteich. Denn dieser Streifen Land
wird nicht nur von Menschen bewohnt, sondern liegt an einem
Korridor für Amphibien hinunter zum See. - Klingt idyllisch? Ja,
schon, aber leider gibt es noch viel zu wenige solche Projekte in
der Schweiz. Viele, auch manche Baugenossenschafte wollen zwar mehr
Biodiversität, doch nur wenige setzen sie in die Tat um. Und dies
obwohl klar ist, dass viele Mieter und Mieterinnen gerne naturnah
wohnen würden. Woran liegt das? Unter anderem dieser Frage, geht
diese Episode nach.

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