Trinkwasserskandal in der Lausitz: "Das Dementi der LEAG ist voller Fehler"
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vor 1 Jahr
Für den Braunkohleabbau in der Lausitz pumpt die LEAG viel
Grundwasser ab. Zugleich flutet der Kohlekonzern derzeit den
früheren Tagebau Cottbus-Nord wieder mit Grund- und Spreewasser,
um ihn in einen riesigen See zu verwandeln. Bei diesen Prozessen
werden Sulfate freigesetzt, die im Spreewasser landen - und unter
anderem in Frankfurt (Oder) das Trinkwasser belasten. Doch
darüber darf die Stadt nicht mehr sprechen: Das Recherchezentrum
Correctiv berichtet, dass Frankfurt (Oder) sowie die städtische
Wassergesellschaft FWA von der LEAG ein Schweigegeld erhalten
haben. Der Konzern habe fünf Millionen Euro für die Aufrüstung
eines Wasserwerks geboten, um das Wasser trinkbar zu machen,
erzählt Correctiv-Reporterin Annika Joeres im "Klima-Labor" von
ntv.de. "Man hat sich auf die einfachste Variante geeinigt: Das
Spreewasser wird verdünnt. Das ist die Lösung."
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