Kühe? "Wir brauchen mehr Menschen, die Rindfleisch essen"
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vor 2 Jahren
Die globale Methan-Konzentration in der Atmosphäre ist 2021
stärker gestiegen als jemals zuvor. Als einer der größten
Verursacher gilt die Landwirtschaft. Vor allem in der Rinderzucht
wird Methan - nach Kohlenstoffdioxid (CO2) das zweitwichtigste
Klimagas - ausgestoßen. Für Ulrich Mück, Agraringenieur und
Berater für nachhaltige Landwirtschaft, eine einseitige
Betrachtungsweise, die mehrere Aspekte ignoriert: "Rinder
scheiden bereits seit 30 Millionen Jahren Methan aus", betont er
im "Klima-Labor" von ntv – und zwar ohne, dass neue Quellen
dazugekommen wären, wie er erzählt. Außerdem würden die positiven
Eigenschaften von Wiederkäuern ignoriert: "Rinder spielen eine
ungeheuer wichtige Rolle für Biodiversität und für
Kohlenstoff-Einbindung", sagt der Vieh-Experte. Deshalb weise
nachhaltig bewirtschaftetes Grünland auch einen bis zu fünfmal
höheren Kohlenstoffgehalt auf als ein durchschnittlicher Acker -
von dem sich Vegetarier und Veganer ernähren. Mücks Tipp? Andere
sollten deren Fleischanteil am besten mitessen - und gleichzeitig
Schweinefleisch und Geflügel meiden.
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