Ein grüner Hedgefonds erobert Exxon? "Richtig interessanter Fall"
36 Minuten
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vor 3 Jahren
Jennifer Paffen ist Portfoliomanagerin für Nachhaltigkeitsmandate
und legt das Geld ihrer Kunden und Kundinnen möglichst nachhaltig
an - mittlerweile drei Milliarden Euro. Dabei achtet sie auf drei
"ESG" genannte Aspekte: Umwelt (Environment), Soziales und
Governance. Einige Unternehmen aber betrachten Dinge wie ESG,
Klimaschutz und Nachhaltigkeit als Marketing-Tool. Dazu gehört
auch der Ölgigant ExxonMobil. Der hat vor zehn Jahren noch 500
Milliarden Dollar Umsatz und wahnsinnige Gewinne gemacht und war
das wertvollste Unternehmen der Welt. Dann setzte bei vielen
Menschen das grüne Gewissen ein, die Ölpreise fielen und damit
auch die Umsätze und Gewinne von Exxon. Das gefällt den
Aktionären gar nicht. Die haben deshalb im Juni den kleinen
Hedgefonds Engine No. 1 ins Board gewählt. Jetzt kontrolliert er
drei von zwölf Plätzen im Verwaltungsrat, obwohl er nur wenige
Exxon-Aktien besitzt. Von innen heraus wollen die selbsternannten
Umwelt-Aktivisten dafür sorgen, dass Exxon den Klimawandel ernst
nimmt, sich entsprechend aufstellt und investiert.
Ist das glaubhaft, wenn ein Engine-No.-1-Mitglied sein Geld
selbst mit Öl und Gas verdient? Ist Exxon für Jennifer Paffen
durch den Einstieg des Hedgefonds "grüner" geworden? Geht
es am Ende doch nur um Rendite? Im "Klima-Labor", dem neuen
ntv-Podcast, erzählt sie, was sie davon hält und was Menschen tun
können, die nachhaltig investieren wollen.
Sie haben Fragen an uns? Sie finden Clara Pfeffer auf
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