LIT #2012 – Friedrich Dieckmann – Lesung und Gespräch mit Wilfried F. Schoeller

LIT #2012 – Friedrich Dieckmann – Lesung und Gespräch mit Wilfried F. Schoeller

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Beschreibung

vor 3 Jahren

Friedrich Dieckmann


 


Friedrich Dieckmann, geboren 1937 in Landsberg an der Warthe,
lebt als Schriftsteller und Publizist in Berlin und ist u. a.
Mitglied in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Zuletzt erschienen „Das Liebesverbot und die Revolution. Über
Wagner“ (2013), „Luther im Spiegel. Von Lessing bis Thomas Mann“
(2016) und „Beethoven und das Glück“ (2020). Zwischen 1993 und
2017 war Friedrich Dieckmann sechzehn Mal zu Gast auf dem
Erlanger Poetenfest.


 


Auszug aus dem Programmhefttext von 2012:


 


In Literatur, Musik, Architektur und Theater ist er ebenso
bewandert wie in der Geschichte. Der „Tagesspiegel“ nannte ihn
„Vordenker und Nachdenker der deutschen Einheit“.


Friedrich Dieckmann, 1937 wie die von ihm sehr geschätzte Christa
Wolf in Landsberg an der Warte, dem heutigen Gorzów Wielkopolski
in Polen, als Sohn des späteren DDR-Volkskammer-Präsidenten
Johannes Dieckmann geboren und in Dresden aufgewachsen, feierte
in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Er studierte unter anderem
Philosophie und Geschichte bei Ernst Bloch, arbeitete einige
Jahre als Dramaturg am Berliner Ensemble, wählte dann jedoch den
steinigen Weg des unabhängigen Schriftstellers und Publizisten.
Er schrieb unter anderem Bücher über Schiller, Goethe, Schubert,
Richard Wagner und Brecht, über Don Giovanni ebenso wie über den
Barockbaumeister Pöppelmann und errang – beinahe nebenbei –
unumstrittene Anerkennung als eine der wichtigsten
intellektuellen Stimmen Deutschlands. Seit Beginn der 1990er
Jahre ist Friedrich Dieckmann dem Erlanger Poetenfest eng
verbunden. Ihn zeichnen seine intellektuelle Reichweite, seine
Gründlichkeit im Durchdenken, die Unermüdlichkeit seiner
Erkundungen und sein brillanter Stil aus. Der besondere Nachdruck
des Essayisten gilt den Verwerfungen, Umbrüchen und den Scherben
auf dem Weg zur deutschen Einheit. Eine Unterhaltung über die
Bedingungen eines Intellektuellen im Deutschland von heute.
(Wilfried F. Schoeller)


 


Foto Werner Schwenke

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