Subscription Economy - Wie entwickelt sich der deutsche Markt?
Gespräch mit Billwerk CEO Ricco Deutscher
30 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
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{text-decoration: underline ; font-kerning: none; color: #0000e9;
-webkit-text-stroke: 0px #0000e9} Nachdem wir vor einigen Wochen
schon ein Podcast mit Tien Tzuo zur Subscription Economy geführt
haben folgt nun heute ein Update mit Ricco Deutscher, dem Gründer
und CEO vom deutschen Subsription Service Anbieter Billwerk. Anlaß
der Aufnahme war das Subscription Leaders Summit am 16. Oktober in
Frankfurt. Die schlechte Tonqualität bitten wir zu entschuldigen.
In der Subscription Economy wird der Kauf von Produkten ersetzt
durch die Bereitstellung einer Dienstleistung. Für den Endkunden
entfällt die Notwendigkeit bzw. wirtschaftliche Sinnhaftigkeit zum
Kauf von Produkten, wenn diese auf anderen Wegen einfacher zur
Verfügung stehen. Wie z.B. Wissen durch Wikipedia oder Mobilität
durch Sharing Dienste. Für den Anbieter (also z.B. den
Mobilitätsdienstleister) besteht der Vorteil darin, dass er durch
ein Pooling die Auslastung erhöhen kann und in einem
Abo-Geschäftsmodell wiederkehrende Zahlungen erhält. Die
Subscription Economy wächst im Zuge der Digitalen Transformation
aktuell in die Industrie 4.0. Im Podcast Gespräch zeigt Ricco
zunächst die Phasen auf, in denen sich der Wandel von einer auf den
Verkauf von physischen Produkten orientierten Wirtschaft hin zu
Abo-Modellen vollzieht. Alle Industrien werden von diesem Trend
betroffen sein. In Phase 1 waren es die Softwareanbieter durch SaaS
Modelle, gefolgt von den Streaming Diensten wie Netflix. Aktuell
verändern sich stark die Branchen Mobilität. Der große Umbruch
gerade für die deutsche Wirtschaft wird in der sog. Industrie 4.0
erfolgen. Hier haben die Anbieter immer physische Produkte verkauft
wie Motoren oder Pumpen als Einmalgeschäft. Jetzt werden zunächst
digitale Zusatzservices in einer Subscription verkauft, die die
Produktivität der physischen Güter erhöhen, z.B. indem durch
Predictive Maintanance die downtime von Maschinen reduziert wird.
Im Anschluß werden dann die Hersteller statt des Produktes die
damit verbundene Dienstleistung anbieten, wie es aktuell in
Deutschland schon Heidelberg Druck vormacht (s. dazu unser
Podcast). Prozesse und Marktlücke Wo aber liegt nun die Marktlücke,
in denen sich Anbieter wie Billwerk oder Zuora etablieren wollen.
Nach Einschätzung von Ricco seien die herkömmlichen ERP Systeme
nicht für die Erbringung von digitalen Dienstleistungen geeignet.
Denn dort gehe es um die Abwicklung von laufenden Nutzungsverträgen
mit wiederkehrenden Zahlungen und Leistungen. Während die früheren
Abo-Modelle hierzu Eigenlösungen rund um CRM oder
Buchhaltungssysteme entwickelt haben, setzen sich nun spezifische
Lösungen wie die von Zuora oder Billwerk durch, die die Abo-Modell
verbundenen spezifischen Geschäftsprozesse flexibler und genauer
abbilden. Im europäischen Markt wird das Wachstum weniger durch
Start-Ups getrieben als durch etablierte Unternehmen und die sog.
Grown-Ups. Bezogen auf die Umsätze werden in Deutschland über 50%
der Umsätze durch größere Unternehmen erzielt. Da die Tiefe der
Werttschöpfung im B2B Markt deutlich höher ist als in den B2C
Märkten erwartet Ricco für die Zukunft im B2B Markt ein deutlich
höhreres Wachstum.
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schon ein Podcast mit Tien Tzuo zur Subscription Economy geführt
haben folgt nun heute ein Update mit Ricco Deutscher, dem Gründer
und CEO vom deutschen Subsription Service Anbieter Billwerk. Anlaß
der Aufnahme war das Subscription Leaders Summit am 16. Oktober in
Frankfurt. Die schlechte Tonqualität bitten wir zu entschuldigen.
In der Subscription Economy wird der Kauf von Produkten ersetzt
durch die Bereitstellung einer Dienstleistung. Für den Endkunden
entfällt die Notwendigkeit bzw. wirtschaftliche Sinnhaftigkeit zum
Kauf von Produkten, wenn diese auf anderen Wegen einfacher zur
Verfügung stehen. Wie z.B. Wissen durch Wikipedia oder Mobilität
durch Sharing Dienste. Für den Anbieter (also z.B. den
Mobilitätsdienstleister) besteht der Vorteil darin, dass er durch
ein Pooling die Auslastung erhöhen kann und in einem
Abo-Geschäftsmodell wiederkehrende Zahlungen erhält. Die
Subscription Economy wächst im Zuge der Digitalen Transformation
aktuell in die Industrie 4.0. Im Podcast Gespräch zeigt Ricco
zunächst die Phasen auf, in denen sich der Wandel von einer auf den
Verkauf von physischen Produkten orientierten Wirtschaft hin zu
Abo-Modellen vollzieht. Alle Industrien werden von diesem Trend
betroffen sein. In Phase 1 waren es die Softwareanbieter durch SaaS
Modelle, gefolgt von den Streaming Diensten wie Netflix. Aktuell
verändern sich stark die Branchen Mobilität. Der große Umbruch
gerade für die deutsche Wirtschaft wird in der sog. Industrie 4.0
erfolgen. Hier haben die Anbieter immer physische Produkte verkauft
wie Motoren oder Pumpen als Einmalgeschäft. Jetzt werden zunächst
digitale Zusatzservices in einer Subscription verkauft, die die
Produktivität der physischen Güter erhöhen, z.B. indem durch
Predictive Maintanance die downtime von Maschinen reduziert wird.
Im Anschluß werden dann die Hersteller statt des Produktes die
damit verbundene Dienstleistung anbieten, wie es aktuell in
Deutschland schon Heidelberg Druck vormacht (s. dazu unser
Podcast). Prozesse und Marktlücke Wo aber liegt nun die Marktlücke,
in denen sich Anbieter wie Billwerk oder Zuora etablieren wollen.
Nach Einschätzung von Ricco seien die herkömmlichen ERP Systeme
nicht für die Erbringung von digitalen Dienstleistungen geeignet.
Denn dort gehe es um die Abwicklung von laufenden Nutzungsverträgen
mit wiederkehrenden Zahlungen und Leistungen. Während die früheren
Abo-Modelle hierzu Eigenlösungen rund um CRM oder
Buchhaltungssysteme entwickelt haben, setzen sich nun spezifische
Lösungen wie die von Zuora oder Billwerk durch, die die Abo-Modell
verbundenen spezifischen Geschäftsprozesse flexibler und genauer
abbilden. Im europäischen Markt wird das Wachstum weniger durch
Start-Ups getrieben als durch etablierte Unternehmen und die sog.
Grown-Ups. Bezogen auf die Umsätze werden in Deutschland über 50%
der Umsätze durch größere Unternehmen erzielt. Da die Tiefe der
Werttschöpfung im B2B Markt deutlich höher ist als in den B2C
Märkten erwartet Ricco für die Zukunft im B2B Markt ein deutlich
höhreres Wachstum.
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