Ruxit: Russlands Rückzug aus der Pariser-Charta-Ordnung und die Krise der europäischen Sicherheitsarchitektur (Gast: Mikhail Polianskii)

Ruxit: Russlands Rückzug aus der Pariser-Charta-Ordnung und die Krise der europäischen Sicherheitsarchitektur (Gast: Mikhail Polianskii)

39 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Die "Charta von Paris für ein neues Europa" ist ein
internationales Abkommen zur Schaffung einer neuen
Friedensordnung in Europa nach dem Ende des Kalten Krieges. Sie
wurde am 21. November 1990 in Paris als Abschlussdokument eines
Sondergipfels der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (KSZE) von 31 Ländern West-Europas, der ehemaligen UdSSR
sowie den USA, Kanada und der Mongolei unterzeichnet. Aus der
KSZE ging 1995 die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit
in Europa (OSZE) hervor.


Mikhail Polianskii arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an
der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung
(HSFK). Er ist Doktorand an der Goethe-Universität in Frankfurt
am Main und schreibt seine Dissertation über die
russisch-westlichen Beziehungen und den Zerfall der europäischen
institutionalisierten Sicherheitsordnung. 2019 hat er seinen
Masterabschluss an der Fakultät für internationale Beziehungen am
Moskauer staatlichen Institut für Internationale Beziehungen
(MGIMO) bekommen.


In dieser Podcast-Episode erklärt Mikhail Polianskii wann und
warum die russischen Eliten desillusioniert wurden mit der Charta
von Paris und wie man die fragile Sicherheitsarchitektur in
Europa verbessern kann.

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