Dünen bei Domburg - Piet Mondrian, Folge #33
18 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vielleicht ist dein Kaffeebecher neoplastizistisch? Das ist
nichts Schlimmes, sondern eine Idee von Piet Mondrian: schwarze
breite Linien, im rechten Winkel sich kreuzend auf weißem Grund.
Viereckige Flächen in Rot, Gelb oder Blau schaffen ein optisches
Gleichgewicht zwischen all dem.
Dieses radikale und sehr prägnante Konstruktionsprinzip hat sich
in einem jahrelangen Reduktionsprozess entwickelt und ist schon
fast allgegenwärtig. Mondrian selbst hat dazu beigetragen, dass
es auf Mode, Interiordesign und Architektur übergesprungen ist.
„Dünen bei Domburg“ ist ein Bild, was eine Zwischenstation im
erstaunlichen Wandel von Mondrians früher naturalistischer
Malerei bis hin zur totalen Abstraktion darstellt. Im Keim ist
schon hier erkennbar, was sich später deutlich zeigen wird.
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