Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

19 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Die Wirtschaftsleistung ging 2023 leicht zurück – aber
ein Blick auf die deutlichen Unterschiede zwischen den
verschiedenen Sektoren zeigt, dass die Konjunktur 2024 wieder
anspringen kann.


Am Montag hat das Statistische Bundesamt die vorläufigen Daten
zur deutschen Wirtschaft für das abgelaufene Jahr veröffentlicht.
Das Bruttoinlandsprodukt ist demnach um 0,3 % gesunken. Wie ist
das einzuordnen? Welche Sektoren haben das Wirtschaftswachstum
beeinträchtigt? Und welche haben die Konjunktur gestützt? –
Energieintensive Industriezweige wie die Chemie- und die
Metallindustrie haben ihre Produktion in Folge der hohen
Energiepreise 2023 erneut gedrosselt. Wird sich der Abwärtstrend
fortsetzen? – Das Baugewerbe konnte trotz der schwächelnden
Konjunktur und der hohen Zinsen nach Abzug der Inflation sogar
ein kleines Plus von 0,2 % verzeichnen. Wie passt das zusammen?
Und was heißt das für die Zukunft? – Warum war der private Konsum
2023 so schwach? Lag es nur an den hohen Preisen? – Wenn die
Konjunktur ins Stocken gerät, stellen Unternehmen erfahrungsgemäß
weniger Mitarbeiter neu ein und bauen Stellen ab. Nicht so 2023.
Warum entwickelt sich der Arbeitsmarkt deutlich besser als sonst
in einem Abschwung üblich. Und was bedeutet das für das 2024? –
Die Staatsfinanzen haben sich 2023 verbessert. Was bedeutet das
für die Diskussion über die Schuldenbremse? – Aus aktuellem
Anlass schließlich ein geopolitisches Thema: Die Huthi-Rebellen
im Jemen bedrohen den Schiffsverkehr im Roten Meer. Viele Schiffe
nehmen jetzt den Umweg um Afrika herum statt durch den Suezkanal.
Das erhöht die Transportkosten und Lieferzeiten. Einige deutsche
Unternehmen schränken ihre Produktion bereits ein, da wichtige
Teile nicht rechtzeitig eintreffen. Wie sehr kann dies die
Inflation bei uns anheizen und das Wirtschaftswachstum
beeinträchtigen?

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