Die Geldpolitik in Europa und den USA

Die Geldpolitik in Europa und den USA

16 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die Zinspolitik der Zentralbanken und die Auswirkungen auf
Inflation, Konjunktur und die Finanzmärkte stehen im Mittelpunkt
dieser Podcastfolge.


Vergangene Woche hat die US Federal Reserve erstmals seit einem
Jahr eine Zinspause eingelegt. Dagegen hat die Europäische
Zentralbank ihre Leitzinsen erneut um einen Viertelprozentpunkt
angehoben. Wo liegen die Unterschiede zwischen den USA und
Europa? Und hat die Fed dort bereits genug getan, um die
Inflation von aktuell 4 % wieder unter Kontrolle zu bringen? –
Trotz des starken Zinsanstiegs ist die US-Wirtschaft offenbar
noch nicht in eine Rezession gerutscht. Woran liegt das? – Einige
Beobachter setzen weiterhin darauf, dass die US-Notenbank noch
Ende dieses Jahres beginnen könnte, ihre Zinsen wieder zu senken.
Ist das angesichts der noch immer hohen Inflation vorstellbar und
ratsam? – Die EZB hat letzte Woche deutlich gesagt, dass sie im
Juli nochmals ihre Zinsen um einen Viertelprozentpunkt anheben
wird, sofern die Lage sich bis dahin nicht spürbar ändert. Wie
weit werden die Leitzinsen bei uns noch steigen? Was ist derzeit
für die EZB die größere Gefahr: bei der Straffung der Geldpolitik
zu viel oder zu wenig zu tun? Und was heißt dies für die
Konjunktur in Deutschland und der Eurozone? – Die Fed und die EZB
straffen ihre Politik nicht nur durch höhere Zinsen. Sie saugen
auch Liquidität ab und schrumpfen ihre Bilanzsumme. Was bedeutet
das für die Finanzmärkte?

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