COVID19 und die verpasste Utopie
21 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Nachbarn haben füreinander eingekauft, Radwege wurden gebaut,
Luxusparfüm-Hersteller und Brauereien haben Desinfektionsmittel
und Autohersteller Beatmungsgeräte produziert, Systemrelevanz
wurde neu definiert:
Für ein paar Wochen der COVID19-Pandemie schien eine andere Welt
möglich, gab es die Chance, grundsätzliche Gegebenheiten unseres
Lebens, unseres Wirtschaftens, unserer Politik neu zu
bedenken.
Diese Chance wird zu selten genutzt – das Konjunkturpaket der
Koalition bedeutet beispielsweise höchstens eine Antriebswende,
aber keine Mobilitätswende, sagt Jonas Lage, wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Norbert Elias Center for Transformationdesign and
Research der Europa-Universität Flensburg (EUF) und Mitglied des
Kollektivs „Imperiale Lebensweise und solidarische
Alternativen“.
Er spricht darüber, warum es so schwer ist, Utopien zu denken und
Alltagspraktiken zu ändern.
Dies ist die zehnte Episode aus der Reihe "Gespräche über den
Zustand der Welt. In Kurz." der Europa-Universität Flensburg.
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