Empörung und Ressentiment in der Pandemie
17 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Empörung und Ressentiment prägten schon vor Corona den sozialen
und politischen Raum. Nach einer erstaunlichen, kurzen Phase des
plötzlichen Verschwindens der Empörung zu Beginn der Pandemie,
treten diese Haltungen nun in alten und neuen Formen wieder in
den Vordergrund.
Menschen, die sich über die Verletzung von Grund- und
Freiheitsrechten empören, gehen bei den aktuellen
Corona-Demonstrationen zusammen mit denen auf die Straße, die
Ohnmacht und Wut rauslassen, Institutionen beschädigen oder
Verschwörungsphantasien anhängen.
Nicht all diese Proteste sind Ausdruck der Empörung, auch die
Haltung des Ressentiments spielt eine wichtige Rolle. Die
Philosophin Prof. Dr. Anne Reichold erklärt den Unterschied
zwischen Empörung und Ressentiment und wie man diese Haltungen
unterscheiden kann.
Dies ist die erste Episode aus der Reihe "Gespräche über den
Zustand der Welt. In Kurz." der Europa-Universität Flensburg
(EUF).
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