Geistes- und Kulturwissenschaften: Literatur als "Zeugnis des Leids"

Geistes- und Kulturwissenschaften: Literatur als "Zeugnis des Leids"

Beschreibung

vor 14 Jahren
Gustave Flauberts Werk gilt als Inbegriff des Realismus. Die
Literaturwissenschaftlerin Professor Barbara Vinken sagt, Flauberts
Thema sei zwar die Realität, diese sei aber gespeist und gefiltert
durch eine riesige Bibliothek. Das entscheidende Buch, das den
großen französischen Schriftsteller lange Jahre geistig genährt
habe, sei die Bibel. Flaubert, so ihre Lesart, leite aus der
Religion eine spezifische Poetik ab, deren grundlegender Gedanke
Literatur als ein „Monument für das Leiden“ auffasst.

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