Psychodynamik der Kriegslust | Von Hans-Joachim Maaz
9 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ursache einer bejahenden Haltung zu Gewalt ist oft ein
Gefühlsstau, ausgelöst durch frühkindliche Traumata.
Exklusivabdruck aus „Friedensfähigkeit und Kriegslust“.
Gesunde Menschen sehnen sich nach Liebe und einem friedfertigen
Umgang miteinander; sie verabscheuen Gewalt und Hass. So könnte
man jedenfalls meinen. Das Problem ist nur: Es gibt zu viele
kranke Menschen, wenn man eine psychosoziale Definition von
Krankheit zugrunde legt. „Lust auf Krieg“ — das ist als Phänomen
gar nicht so selten. Viele individuelle Entwicklungsstörungen
können sich im gesellschaftlichen Kontext dann zum „Bellizismus“
aufsummieren — zu einer auch ideologisch unterfütterten
Kriegsbereitschaft als Staatsdoktrin. Die Ursachen liegen in
gestauten Gefühlen, die Kinder in der Folge einer zu rigiden
Sozialisation nicht zum Ausdruck bringen konnten. Vielfach können
Aggressionen sublimiert werden — zum Beispiel in Form eines
karrierefördernden Wettbewerbsdenkens. Unter bestimmten Umständen
sind diese Auswege jedoch versperrt, und es kommt zu Phänomenen
wirklich bösartiger Gewaltbereitschaft. Wo diese nicht physisch
ausagiert werden kann, äußert sie sich oft in der Bejahung
militärischer Kriegshandlungen durch die Bürger. Der renommierte
Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz erhellt in seinem neuen Buch
die individualpsychologischen Ursachen der wiederentdeckten
„Kriegsfähigkeit“ Deutschlands.
Ein Standpunkt von Hans-Joachim Maaz.
Die Kriegslust wird im digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache
als „rasche Bereitschaft zu einer kriegerischen
Auseinandersetzung“ definiert (1). Ich halte „Kriegslust“ für ein
Symptom einer psychosozialen Erkrankung, der ich für die
individuelle Psychopathologie den Namen „Belliphilie“ (von
lateinisch bellum — der Krieg — und
griechisch philia — Liebe, Neigung) gegeben habe, um
die persönliche Kriegslust eines Menschen von einer politischen
Haltung, die den Einsatz militärischer Mittel zur Durchsetzung
von Zielen befürwortet, zu unterscheiden. Für Letztere ist die
Bezeichnung „Bellizismus“ geläufig (siehe unten das Kapitel
„Bellizistische Regierungspolitik“). Die Kriegslust-Erkrankung
entwickelt sich aus einer komplexen Psychodynamik...
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