Beschreibung

vor 6 Jahren
Drogenkonsumenten bezeichnen sich ja gerne als Kämpfer gegen das
Spießertum. Spießer sein ist quasi das Ende, der Tod oder sowas wie
ein verlorenes Spiel. Als Drogenkonsument sieht man die Welt mit
einem "erweiterten Bewusstsein" oder was man dafür hält und weil
man ja erweitert ist, ist man automatisch kein Spießer mehr. Man
sieht die Welt anders und neu. Man ist sozusagen der Antispießer.
Aber irgendwie stimmt das Bild nicht. Wikipedia sagt dazu: "Als
Spießbürger oder Spießer werden in abwertender Weise engstirnige
Personen bezeichnet, die sich durch geistige Unbeweglichkeit,
ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen, Abneigung
gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung und ein starkes
Bedürfnis nach sozialer Sicherheit auszeichnen." Als Kiffer will
man keinen Alkohol und auch kein LSD es muss das Gras sein, das
Lemon Haze #420 mit den besonderen Duft im Abgang. Es muss das
Heroin aus Guatemala oder Thailand sein. Kein Spießer-Methadon vom
Arzt. Irgendwie --- Send in a voice message:
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