Beschreibung

vor 8 Jahren
Hans Albert hat in einigen Arbeiten den apriorischen Charakter des
„neoklassischen Denkstils” kritisiert und treffend als
„Modellplatonismus” bezeichnet. Die apriorische Denkhaltung findet
sich aber nicht nur in der von Albert kritisierten Neoklassik,
sondern vielleicht noch ausgeprägterer bei vielen modellfeindlichen
Theoretikern, wie etwa den Österreichern, den Ordnungstheoretikern,
den Vertretern der „constitutional economics” oder manchen neueren
Vertretern der sozialen Marktwirtschaft. Es erscheint mir deshalb
sinnvoll, dem Begriff „Modellplatonismus” den Begriff
„Ordnungsplatonismus” an die Seite zu stellen. Die folgenden
Bemerkungen sollen diese Kritik etwas erläutern.

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