Europa muss vollständig neu geordnet werden | Von Peter Haisenko
14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des
Portals anderweltonline.com)
Die EU, der politische Überbau des Kontinents, ist zu einem
Machtapparat verkommen, der nur noch wenig mit Demokratie und dem
gemein hat, was sich die Bürger der einzelnen Staaten wünschen.
Aber das ist noch nicht alles. Auch die Grenzen der Staaten
entsprechen nicht überall gewachsenen Strukturen. Es ist an der
Zeit, eine komplette Neuordnung vorzunehmen.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen
ist nicht demokratisch gewählt worden. Der eigentliche Wahlsieger
Manfred Weber passte Kanzlerin Merkel nicht und so drückte sie
Ursula von der Leyen in diesen Posten. Die stand vorher gar nicht
zur Wahl. Auch die weiteren Gestalten neben ihr sind auf ähnliche
Weise ins Amt geschummelt worden. Gegen die Präsidentin selbst
ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Korruption bei der
Bestellung von irrsinnigen Mengen an Covid-Spritzen und der
Unterschlagung der zugehörigen Korrespondenz. Geht man in der
Rangordnung weiter nach unten, wird es nicht transparenter. Das
ist also der Zustand der EU. Der Fisch beginnt am Kopf zu
stinken, sagt man.
Diese EU-Kommission erdreistet sich, souveränen Mitgliedsstaaten
Sanktionen anzudrohen, wenn sie sich nicht vollständig
unterordnen. So darf man wohl sagen, dass alle EU-Staaten ihre
Souveränität verloren haben, sobald sie der EU beigetreten sind.
Das war aber nicht so ausgemacht, als die EU gegründet worden
ist. Das ist scheibchenweise und unauffällig nachgereicht worden.
So kann es nicht verwundern, dass einige EU-Mitglieder nicht mehr
einverstanden sind mit dem Treiben in Brüssel und da habe ich
noch nicht die Differenzen bezüglich der Migrationspolitik
angesprochen. Nach England hegen manche Staaten mittlerweile
ebenfalls Austrittsgedanken. So sollte eigentlich klar sein, dass
diese EU vollständig neu aufgestellt werden muss, wenn sie eine
gute Zukunft haben soll. Oder überhaupt eine.
Das Friedensprojekt ist gescheitert
Die EU sollte das große Friedensprojekt für Europa sein. Ein
Modell für die Welt. Auch darin ist sie kläglich gescheitert. Es
begann mit Jugoslawien und seit einiger Zeit hat sie sich zum
größten Sanktions- und Kriegstreiber gegen Russland entwickelt.
Auch hier war Merkel die treibende Kraft. Es ist eine Schande,
wie Merkel und Hollande zugegeben haben, dass die
Minsk-Vereinbarungen eine glatte Lüge waren. Auch die
NATO-Osterweiterung konnte nur erfolgen, weil die EU dem
zugestimmt hat. Die EU ist heute mehr ein diktatorischer
Zentralstaat als das, was sie einmal sein wollte. Nämlich ein
Staatenverbund, der aus Nationen besteht, die souverän aber in
gemeinsamer Zusammenarbeit Freundschaft und Wohlstand für alle
schaffen. Die aktuellen Zwistigkeiten belegen das Scheitern
dieser Idee und mit dem Wohlstand geht es bergab...
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. September 2023 bei
anderweltonline.com
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Der Autor Peter Haisenko betreibt auch einen Buchverlag. Hier der
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Bildquelle: Alexandros Michailidis / shutterstock
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