"Hunger als Waffe": Baerbocks gehässige Zwecklüge | Von F. Klinkhammer und V. Bräutigam

"Hunger als Waffe": Baerbocks gehässige Zwecklüge | Von F. Klinkhammer und V. Bräutigam

19 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Hysterischer Russenhass zerfrisst das letzte bisschen
Restverstand / Selbsttäuschung über die tödlichen EU-Sanktionen


Ein Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker
Bräutigam.


Der öffentlich-rechtliche „Verblödungs“-Journalismus(1) scheut
sich schon lange nicht mehr, bei Mangel an stichhaltigen
Argumenten lückenfüllenden Schaum zu schlagen. Begründungsarmes
Politiker-Gewäsch kriegt sofort eine knallige Verpackung, damit
es sich „verkauft.“ Gegenwärtig versuchen unsere
Medienschaffenden, mit dem verbalen Dreschflegel „Putin setzt
Hunger als Waffe ein“ den Verstand ihres Publikums
flachzukloppen. Spätestens, seit sogar Außenministerin Baerbock
den Quatsch fehlerfrei nachplappern kann, ist er zum geflügelten
Wort in der ohnehin niederträchtigen
Ukraine-Kriegsberichterstattung geworden. Den chinesischen
Sinnspruch „Wer in die Luft spuckt, kriegt’s wieder ins Gesicht“,
muss unsere bildungsfreie Chefdiplomatin ja nicht unbedingt
kennen. Aber den urdeutschen Rat, im Glashaus nicht mit Steinen
zu werfen, sollte sie besser doch befolgen. Denn nicht Putin
setzt den Hunger als Waffe ein, sondern Berlin und Brüssel. Mit
tödlichem Erfolg. Zum Beispiel in Syrien.(2) Und in Niger, wo sie
Sanktionen nachdrücklich unterstützen, die eine Hungerkatastrophe
verursachen werden.(3)


Baerbock hatte bereits im Juni vorigen Jahres auf einer
internationalen Konferenz zur Ernährungssicherheit in Berlin
behauptet, Russland nutze den Hunger in der Welt „ganz bewusst
als Kriegswaffe“. Russland, so wörtlich, „nimmt die ganze Welt
als Geisel“.(4) 345 Millionen Menschen weltweit seien derzeit von
Nahrungsmittelknappheit bedroht, die Hungerkrise baue
sich „wie eine lebensbedrohliche Welle vor uns auf“. Aber erst
Russlands Krieg habe „aus dieser Welle einen Tsunami
gemacht“. (ebd.)


Die plumpe Absicht ihrer Hassrede: Breitere Wählerschichten als
nur die kriegsfreudigen NATO-oliv-Grünen emotional „auf Zinne“
bringen. Im Verlass auf das tiefsitzende Revanchebedürfnis wegen
der Niederlage Nazi-Deutschlands gegen die Sowjetunion und auf
das „neue deutsche Selbstbewusstsein“.(5) Auch eine gedankliche
Verbindung zu den aktuell kräftig verteuerten Lebensmitteln lässt
sich damit anregen. Zugleich könnte die Lüge (bei häufiger
Wiederholung) Baerbocks fehlgeschlagene Sanktionspolitik –
„Russland ruinieren“(6) – übertünchen. Deren negative Folgen
bekommen wir derzeit ja selbst nachhaltig zu spüren.


Der Kampf gegen Hunger und Elend in der Welt ist überdies
durchaus keine Herzensangelegenheit unserer regierenden
Schmuckstücke. Beim erwähnten Anlass erklärte Baerbock denn auch:
„Die Konferenz ist keine Geberkonferenz, es geht nicht nur ums
Geld.“ Vielmehr müssten sich die ärmeren Länder besser gegen
Krisen wappnen. Soll heißen: „Helft euch selbst, dann hilft euch
Gott“. Deutschland gibt sein Geld – inzwischen mehr als 22
Milliarden Euro(7) – lieber für Waffenlieferungen an die Ukraine
und als Schmiermittel für dortige Politkriminelle und Oligarchen
aus. Dabei wären nur 14 Milliarden Dollar jährlich nötig, um den
Hunger endgültig – weltweit – zu besiegen.(8) Merke: Moral ist,
wenn es trotzdem kracht.


Ohne Sinn und Verstand


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