EGL021 Das Selbst als Simulation für Künstliches Bewusstsein: Künstliche Intelligenz Teil 4

EGL021 Das Selbst als Simulation für Künstliches Bewusstsein: Künstliche Intelligenz Teil 4

"Wir fassen den Trieb als den Grenzbegriff des Somatischen gegen das Seelische"
1 Stunde 2 Minuten
Podcast
Podcaster
Reden beim Laufen und laufend Reden - über Film, Technik und Psychotherapie

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wir rotieren um das Engelbecken in Kreuzberg, während unsere
Gedanken kreisen. Im Zentrum des Gedankenwirbels steht zum vierten
Mal in Serie die Künstliche Intelligenz. Drumherum weben wir einen
Strudel, dessen Zubereitung -- wie es sich für einen Strudel gehört
-- in Wien vor über 100 Jahren begann. Die Füllung im Zentrum ist
eine Melange aus KI-Bewusstsein, der Entwicklung des Selbst und
neusten neurologischen Erkenntnissen. Oder konkret formuliert: muss
eine KI sich selbst simulieren, damit sie sich selbst bewusst
werden kann? Micz beginnt mit dem Konzept des Selbst, das in der
psychodynamischen Theorie als Hilfskonstrukt des freudianischen
Instanzen-Modells seinen Ursprung hatte. Das Selbst war anfangs
wenig mehr als eine regulierende Schnittstelle zwischen Es, Umwelt
und somatischem Erleben. Mit der Ich-Psychologie wurde dem Selbst
immer mehr Platz eingeräumt, es entstand zum ersten Mal das Konzept
des Selbst als einer Abstraktion als Konstrukt. Wir bleiben lange
in der Psychodynamik und klinischen Psychologie verhaftet, bis wir
schließlich wieder über das Thema Identität und Bias zurück zur KI
kommen. Und dann ist schon Schluss. Danke für's zuhören!

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