Die Ukraine bestreitet die Beteiligung an politischem Morden in Russland nicht | Von Thomas Röper

Die Ukraine bestreitet die Beteiligung an politischem Morden in Russland nicht | Von Thomas Röper

14 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Ein Standpunkt von Thomas Röper.


Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes haben auf Nachfragen
ausdrücklich nicht bestritten, in Russland Schriftsteller und
Journalisten zu ermorden. Anstatt diese offenen Akte des
Staatsterrorismus zu verurteilen, scheint der Spiegel das sogar
zu unterstützen.


Vor einigen Tagen gab es einen erneuten Bombenanschlag auf einen
in Russland prominenten Schriftsteller. Dieses Mal traf
es Sachar Prilepin, der den Kampf des Donbass gegen
den von Kiew entfesselten Krieg von Beginn an
unterstützte und dort auch als Freiwilliger gekämpft hat. In
russischen Umfragen wird er zu den besten zeitgenössischen
Schriftstellern des Landes gezählt. Bei einer Erhebung des
Meinungsforschungsinstituts WZIOM zum beliebtesten Autor des
Jahres 2022 gewählt.


Im Gegensatz zu Wladlen Tatarsky und Darja
Dugina hat er den Anschlag schwer verletzt überlebt, sein
Fahrer wurde jedoch getötet.


Dass man die ukrainische Regierung in Russland inzwischen
gemeinhin als Terrororganisation ansieht, ist nicht überraschend,
denn in Russland ist man sich sicher, dass der ukrainische
Geheimdienst – mit Hilfe westlicher Geheimdienste – hinter dieser
Terroranschlägen steckt. In der Ukraine werden anti-russische
Agitatoren übrigens nicht vom russischen Geheimdienst in die Luft
gesprengt. Im Gegensatz zur Ukraine achtet Russland den Schutz
von Journalisten.


Westliche Medien stellen es gerne so dar, als sei die Verwicklung
Kiews in diese Terroranschläge russische Propaganda. Das wird
sicher auch weiterhin die Leitlinie der westlichen Medien sein,
obwohl sogar der Spiegel nun unter der Überschrift „Angriff
auf Sachar Prilepin – Ukrainischer Geheimdienst lässt Beteiligung
am Anschlag auf russischen Nationalisten offen“ berichtet,
dass Kiew die Beteiligung an Terroranschlägen gar nicht
bestreitet:


„Ein Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes SBU hat
offengelassen, ob man etwas mit dem Autobomben-Anschlag auf den
kremlnahen Schriftsteller Sachar Prilepin am Samstagvormittag zu
tun habe. Auf Anfrage der Internetzeitung »Ukrajinska Prawda«,
hieß es, man werde eine Beteiligung an solchen Attentaten »weder
bestätigen noch dementieren«.“


Es ist löblich vom Spiegel, darüber zur Abwechslung mal zu
berichten, aber der Spiegel hat seinen Lesern mal wieder nicht
alles mitgeteilt, was in diesen Tagen in Kiew verkündet wurde.
Yahoo hat den Direktor des Nachrichtendienstes des ukrainischen
Verteidigungsministeriums (GUR) Kirill Budanow nach der Ermordung
von Darja Dugina in Moskau im August des vergangenen Jahres
gefragt. Das sei auch nach Ansicht der US-Geheimdienste das Werk
ukrainischer Dienste gewesen. Budanow antwortete darauf:


„Sprechen Sie nicht weiter über dieses Thema. Alles, was ich dazu
sagen kann, ist, dass wir Russen getötet haben und weiterhin
überall auf der Welt Russen töten werden, bis zum vollständigen
Sieg der Ukraine.“


Damit hat er direkt eingestanden, dass Kiew Jagd auf Russen
macht. Aber das hat der Spiegel nicht erwähnt...


..weiterlesen hier:
https://apolut.net/die-ukraine-bestreitet-die-beteiligung-an-politischem-morden-in-russland-nicht-von-thomas-roeper


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Dieser Beitrag erschien zuerst am 08. Mai 2023 auf dem
Blog anti-spiegel.ru.


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Bildquelle: Salma Bashir Motiwala / shutterstock


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