«No Man’s Sky» - erkunden, erforschen, in den Weiten des Alls verschwinden (für immer!)
«No Man’s Sky» - erkunden, erforschen, in den Weiten des Alls
verschwinden (für immer!)
9 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Jahren
«Hello Games» sorgt dafür, dass es kein Game-Sommerloch gibt.
Unglaublich, was vor dem Release alles über das Abenteuer im
Weltraum geschrieben wurde. Jetzt kann aber auch endlich gezockt
werden und die über 18 Trillionen - zufällig generierten Planeten -
können entdeckt und erforscht werden. Dies ist auch das
spielentscheidende Element: Wer kein virtueller Forscher sein
möchte, sollte sich in anderen Galaxien umsehen. Das Spiel ist
dabei fast schon meditativ - die Farben der Planeten sind derart
bunt, fluoreszierend, grell und doch auch sanft und
beschwichtigend, dass der Spieler regelrecht in den Farben
versinkt. Der Grafikstil und die simple Sounduntermalung sind ein
grosses Plus für das einzigartige Spielgefühl von «No Man's Sky».
Nachdem Ihr Euer Raumschiff wieder flugfähig gemacht habt, kennt
das Weltall kaum Grenzen, Eure Reisen können ohne entsprechenden
Schub schon sehr lange dauern. Das Spielprinzip ist dabei auf einen
einfachen Nenner zu bringen: Ihr sammelt Ressourcen, craftet,
tauscht Waren und verdient Geld und kauft so neue Raumschiffe. Ihr
könnt Aliens finden und deren Sprache erlernen oder etliche
Lebewesen erforschen und - ganz wichtig - fotografieren. Riesige
Weltraumschlachten oder Duelle gegen besonders übel gelaunte Aliens
gibt es dabei aber nicht. Es warten nur kleinere
Raumschiff-Scharmützel, die zumindest nach Upgrades Eures
Waffensystems etwas dynamischer werden. Negativ fallen besonders
die umständliche Menüführung, die augenscheinlich nach einem
Maus-Eingabegerät schreit und das limitierte Inventar auf. Der
Spielfluss wird hier unnötig verstrickt. Auch der fehlende
Multiplayer-Aspekt ist schade, wie schön wäre es doch gewesen mit
Freunden neue Galaxien zu entdecken. Zwar gibt es sehr seltene
Treffen mit anderen Spielern, die Interaktionen sind - zumindest
aktuell - kaum vorhanden. Wer sich mit den genannten negativen
Punkten abfinden kann und keine Angst vor Schwarzen Löchern hat
(die Euch aus dem vielleicht gefundenen Paradies schleudern
werden), wird ein ambitioniertes Spiel vorfinden, dass in seiner
Gänze sehr sanft, beruhigend und harmlos ist. Auch werden Emotionen
geweckt, die man in Videospielen eher nicht findet - zum Beispiel
die Sehnsucht nach der unendlichen Weite. Insgesamt ist die
Einsamkeit ist gross, was für mich wiederum in der Videospielwelt
neuartig ist, ein ungewohntes Gefühl wird hier aufgerüttelt, was
für die Einzigartigkeit dieses Spiels spricht. (raf)
Unglaublich, was vor dem Release alles über das Abenteuer im
Weltraum geschrieben wurde. Jetzt kann aber auch endlich gezockt
werden und die über 18 Trillionen - zufällig generierten Planeten -
können entdeckt und erforscht werden. Dies ist auch das
spielentscheidende Element: Wer kein virtueller Forscher sein
möchte, sollte sich in anderen Galaxien umsehen. Das Spiel ist
dabei fast schon meditativ - die Farben der Planeten sind derart
bunt, fluoreszierend, grell und doch auch sanft und
beschwichtigend, dass der Spieler regelrecht in den Farben
versinkt. Der Grafikstil und die simple Sounduntermalung sind ein
grosses Plus für das einzigartige Spielgefühl von «No Man's Sky».
Nachdem Ihr Euer Raumschiff wieder flugfähig gemacht habt, kennt
das Weltall kaum Grenzen, Eure Reisen können ohne entsprechenden
Schub schon sehr lange dauern. Das Spielprinzip ist dabei auf einen
einfachen Nenner zu bringen: Ihr sammelt Ressourcen, craftet,
tauscht Waren und verdient Geld und kauft so neue Raumschiffe. Ihr
könnt Aliens finden und deren Sprache erlernen oder etliche
Lebewesen erforschen und - ganz wichtig - fotografieren. Riesige
Weltraumschlachten oder Duelle gegen besonders übel gelaunte Aliens
gibt es dabei aber nicht. Es warten nur kleinere
Raumschiff-Scharmützel, die zumindest nach Upgrades Eures
Waffensystems etwas dynamischer werden. Negativ fallen besonders
die umständliche Menüführung, die augenscheinlich nach einem
Maus-Eingabegerät schreit und das limitierte Inventar auf. Der
Spielfluss wird hier unnötig verstrickt. Auch der fehlende
Multiplayer-Aspekt ist schade, wie schön wäre es doch gewesen mit
Freunden neue Galaxien zu entdecken. Zwar gibt es sehr seltene
Treffen mit anderen Spielern, die Interaktionen sind - zumindest
aktuell - kaum vorhanden. Wer sich mit den genannten negativen
Punkten abfinden kann und keine Angst vor Schwarzen Löchern hat
(die Euch aus dem vielleicht gefundenen Paradies schleudern
werden), wird ein ambitioniertes Spiel vorfinden, dass in seiner
Gänze sehr sanft, beruhigend und harmlos ist. Auch werden Emotionen
geweckt, die man in Videospielen eher nicht findet - zum Beispiel
die Sehnsucht nach der unendlichen Weite. Insgesamt ist die
Einsamkeit ist gross, was für mich wiederum in der Videospielwelt
neuartig ist, ein ungewohntes Gefühl wird hier aufgerüttelt, was
für die Einzigartigkeit dieses Spiels spricht. (raf)
Weitere Episoden
26 Minuten
vor 6 Jahren
15 Minuten
vor 6 Jahren
17 Minuten
vor 6 Jahren
20 Minuten
vor 6 Jahren
11 Minuten
vor 7 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)