Medizinprofessor zu 2G: Nicht geeignet, nicht erforderlich & nicht zielführend | Von Bastian Barucker

Medizinprofessor zu 2G: Nicht geeignet, nicht erforderlich & nicht zielführend | Von Bastian Barucker

14 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Gemäß einer Analyse des Medizinprofessors und Facharztes Günter
Kampf verfehlten die 2G-Maßnahmen ihre Ziele auf ganzer Linie.


Ein Standpunkt von Bastian Barucker.


Der Facharzt und außerplanmäßige Professor für Umweltmedizin und
Hygiene Günter Kampf hat im Februar diesen Jahres sein
drittes Buch zum Corona-Komplex veröffentlicht. Kampf ist Autor
von über 240 Artikeln in Fachzeitschriften, er war 18 Jahre in
leitenden Funktionen bei einem Desinfektionsmittelhersteller
tätig. Bereits seine beiden vorangegangenen Bücher beschäftigten
sich mit den Nutzen, Risiken und Folgen der Corona-Maßnahmen
sowie mit der Fragestellung, wie frei die Wissenschaft in Zeiten
der Pandemie ist. In der international hoch angesehenen
Medizinfachzeitschrift Lancet veröffentlichte Günter Kampf
zusammen mit dem Top-Epidemiologen Martin Kulldorff im August
2020 einen Artikel, der eine Kosten-Nutzen-Analyse der
Corona-Maßnahmen forderte. Im November 2021 schrieb
er ebenfalls im Lancet zur Stigmatisierung Ungeimpfter
folgendes:


“Ich fordere hochrangige Beamte und Wissenschaftler auf, die
unangemessene Stigmatisierung ungeimpfter Menschen, zu denen
unsere Patienten, Kollegen und andere Mitbürger gehören, zu
beenden und zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, um die
Gesellschaft zusammenzubringen.”


Vorangegangen war ein Artikel beim Brownstone Institut,
in welchem er auf breiter Faktenbasis darlegte, dass es die
vielbeschworene Pandemie der Ungeimpften nicht gab. Dieses
Phantasma wurde zuvor plötzlich und global verwendet, um
Ungeimpfte für das fortschreitende Corona-Infektionsgeschehen
hauptverantwortlich zu machen.


Günter Kampfs neues Buch aus der Reihe
“Pandemiemanagement auf dem Prüfstand”, welches – wie die
vorangegangen auch – von ihm aufgrund mangelnden
Verlagsinteresses selbst verlegt wurde, beschäftigt sich nun
explizit mit den im November 2021 beschlossenen 2G-Regelungen,
also dem partiellen Ausschluss ungeimpfter Menschen vom
öffentlichen Leben.


Das große Spalten vom Herbst 2021


Alle Landesregierungen Deutschlands hatten die 2G-Maßnahmen
beschlossen, um das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu
bewahren; dabei nahmen sie an, dass von Ungeimpften eine größere
Gefahr für Ansteckung ausging als von bereits Geimpften. Begonnen
hatten die 2G-Maßnahmen in Hamburg, der Stadt in der Dr. Kampf
lebt und arbeitet, mit einer fast schon symbolträchtigen
Fehlanalyse: Der Oberbürgermeister und ausgebildete
Labormediziner Peter Tschentscher stellte Zahlen bezüglich des
Anteils von Ungeimpften an Neuinfektion vor, die sich nur wenig
später als völlig falsch entpuppten. Günter Kampf beschreibt
das Geschehen in seinem Buch wie folgt:


„Am 11. Januar 2022 räumte der Labormediziner Tschentscher ein,
dass die Zahlen des Novembers 2021 grob falsch gewesen seien,
dass die Datenbasis zu dem Zeitpunkt viel zu dünn gewesen sei und
diese niemals zu der dann eben falschen Berechnung hätten
herangezogen werden dürfen.“


Kampf zeichnet den Verlauf des Inkrafttretens der Maßnahmen
inklusive markanter Aussagen aus Politik und Wissenschaft nach
und ermöglicht es dem Leser, sich an die Stimmung zwischen
November 2021 und Februar 2022 zu erinnern. Exemplarisch sei hier
ein Zitat von Karl Lauterbach vom November 2021
erwähnt: „Das gesamte öffentliche Leben muss auf 2G
reduziert sein. Die Kontrollen mit Strafen, unangenehm und teuer,
ich weiß, sind das zentrale Mittel. Die Ungeimpften müssen das
ertragen, weil, wenn man ehrlich ist, sie auch mit dem Leben der
anderen spielen.“...


... hier weiterlesen:
https://apolut.net/medizinprofessor-zu-2g-nicht-geeignet-nicht-erforderlich-nicht-zielfuehren-von-bastian-barucker


+++


Bildquelle: shutterstock / Benjamin Haas


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