Geschichtliche Leeren | Von Roberto J. De Lapuente
9 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die deutsche Aufarbeitung der Vergangenheit und der Kriegslust
wurde als vorbildlich betrachtet — dieser Tage spürt man, dass
sie nicht mehr als nur eine leere Rhetorikhülle war.
Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.
Eine Weile lang hatte man in Deutschland den Eindruck, dass jeden
Tag Erinnerungsprogramm lief. Täglich gab es den
Nationalsozialismus im Fernsehen, Guido Knopp in Dauerschleife.
Es gab „Hitlers Helfer“, „Hitlers Frauen“, und man wartete
sehnsüchtig auf „Hitlers Gartenzwerge“. Unseren täglichen Hitler
gaben sie uns heute — und morgen und zu allen Jahreszeiten.
Offenbar redete man sich ein, dass das der Schlüssel zur
Aufarbeitung sei. Zu einer Aufarbeitung, die uns Lehren ziehen
lassen sollte: Nie wieder nämlich. Nie wieder Faschismus
natürlich — aber auch: Nie wieder Krieg. Man hat uns so
zugekleistert mit Knopp und sonntäglichen Erinnerungsreden, dass
man irgendwann annahm, jetzt sei es endlich verinnerlicht: Für
einen Krieg lassen sich diese berieselten Deutschen nie mehr
erwärmen. Dass das ein Irrtum war, kann man heute in vielen
entrückten Gesichtern sehen. Krieg geht immer noch. Knopp ist
definitiv gescheitert.
Der letzte Überlebende von Oradour-sur-Glane
Als dieser Tage der letzte Überlebende von Oradour-sur-Glane
starb, einem französischen Dorf, in dem 1944 die SS blutige Rache
wegen zuvor ergangener Partisanenangriffe verübte und fast alle
Einwohner tötete, fiel mir ein, dass ich vor gar nicht allzu
langer Zeit darüber geschrieben hatte: Als ich noch Kolumnist
beim Neuen Deutschland war. Es zeigte sich, dass es durchaus
schon eine Weile zurückliegt: 2013 leitete ich einen
Text ein, der sich mit dem Besuch des damaligen
Bundespräsidenten in Oradour-sur-Glane befasste...
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