Die endlose Krise: Der fast aussichtslose Kampf der USA gegen Opioid-Missbrauch

Die endlose Krise: Der fast aussichtslose Kampf der USA gegen Opioid-Missbrauch

23 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Los ging es Anfang der 2000er Jahre mit dem Schmerzmittel
Oxycontin: Hunderttausende Amerikaner schluckten das Opioid auf
Rezept und wurden süchtig. Danach stiegen viele auf Heroin und
andere Drogen um. Inzwischen ist Fentanyl das Hauptproblem.
Besonders dramatisch ist die Situation in West Virginia und dort
der ehemaligen Hafenstadt Huntington am Ohio River. Früher bekannt
als Umschlagplatz für Rohstoffe aus den Appalachen. Jetzt
berüchtigt als "Opioid-Hauptstadt" der USA. Über 10 Prozent der gut
45.000 Einwohner sind laut Schätzungen süchtig. Es gibt eine
regelrechte Industrie, um ihnen bei Entzug und Reha zu helfen. Mrd.
Dollar wurden investiert. Und trotzdem: die Zahl der
Überdosis-Opfer ist im vergangenen Jahr dramatisch gestiegen. Ein
Grund ist die Corona-Pandemie. Und: Für die vielen Süchtigen gibt
es in dieser ärmlichen Region mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut
kaum Perspektiven.

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