Wurzeln und Äste: Nomadenchrist:innen zwischen Tradition und Veränderung
9 Minuten
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Das Lagerfeuer für Nomaden-Christ:innen
Beschreibung
vor 1 Jahr
Einige von uns sind als Nomadenchrist:innen unterwegs. Manche haben
schlechte Erfahrungen mit Kirche gemacht, andere strecken sich zu
anderen Traditionen und Arten von Spiritualität aus. Ich stelle es
mir vor wie einen Baum: Ein Baum wechselt seine Blätter und seine
Farben je nach Jahreszeit. Doch die Wurzeln bleiben gleich. Wenn
Gott der Boden, die Erde ist, dann sind die Wurzeln, die sich in
diesen Boden graben, die christliche Tradition. Und es tut gut, hin
und wieder in diese Wurzeln hineinzuspüren. Es gibt andere
Traditionen, andere Wurzeln, andere Bäume, mit denen wir
zusammenleben und kommunizieren. Bei meinem Plädoyer für ein
Nachspüren zu den Wurzeln geht es nämlich nicht um die Abgrenzung
gegenüber anderen Religionen und neuen Ritualen. Diese können
inspirierend und hilfreich sein. Gleichzeitig liegt eine grosse
Kraft in den christlichen Traditionen – und darin, dass in unserem
Kulturkreis viele Menschen diese gemeinsam bewahren und feiern.
Gemeinsam das Vater Unser sprechen. Das Abendmahl einnehmen. An
Ostern Auferstehung und Neuanfänge feiern. Wenn wir selber die
Bibel nicht kennen, wie sollen wir merken, wenn andere Bibelverse
aus dem Kontext reissen, um politische oder ethische Aussagen zu
untermauern? Wenn uns das traditionelle Kirchenjahr fremd ist,
wissen wir auch nicht, dass es im Christentum starke Rituale für
Abschied und Trauer gibt. Gebete, Segenssprüche, eine erprobte
Sprache für urmenschliche Erfahrungen. Es gibt negative
Kirchenerfahrungen und vieles, was in der Kirche verknorkst und
falsch läuft – so gibt es auch Wurzeln, die absterben. Doch in
vielem liegt auch ein grosser Reichtum und Wert. Diesen Wurzeln,
die Energie geben können, immer mal wieder nachzuspüren, kann auch
Halt geben. Was denkst du darüber? Welche christlichen Traditionen
sind dir wichtig? Schreib gerne an contact@reflab.ch oder direkt
auf Instagram.
schlechte Erfahrungen mit Kirche gemacht, andere strecken sich zu
anderen Traditionen und Arten von Spiritualität aus. Ich stelle es
mir vor wie einen Baum: Ein Baum wechselt seine Blätter und seine
Farben je nach Jahreszeit. Doch die Wurzeln bleiben gleich. Wenn
Gott der Boden, die Erde ist, dann sind die Wurzeln, die sich in
diesen Boden graben, die christliche Tradition. Und es tut gut, hin
und wieder in diese Wurzeln hineinzuspüren. Es gibt andere
Traditionen, andere Wurzeln, andere Bäume, mit denen wir
zusammenleben und kommunizieren. Bei meinem Plädoyer für ein
Nachspüren zu den Wurzeln geht es nämlich nicht um die Abgrenzung
gegenüber anderen Religionen und neuen Ritualen. Diese können
inspirierend und hilfreich sein. Gleichzeitig liegt eine grosse
Kraft in den christlichen Traditionen – und darin, dass in unserem
Kulturkreis viele Menschen diese gemeinsam bewahren und feiern.
Gemeinsam das Vater Unser sprechen. Das Abendmahl einnehmen. An
Ostern Auferstehung und Neuanfänge feiern. Wenn wir selber die
Bibel nicht kennen, wie sollen wir merken, wenn andere Bibelverse
aus dem Kontext reissen, um politische oder ethische Aussagen zu
untermauern? Wenn uns das traditionelle Kirchenjahr fremd ist,
wissen wir auch nicht, dass es im Christentum starke Rituale für
Abschied und Trauer gibt. Gebete, Segenssprüche, eine erprobte
Sprache für urmenschliche Erfahrungen. Es gibt negative
Kirchenerfahrungen und vieles, was in der Kirche verknorkst und
falsch läuft – so gibt es auch Wurzeln, die absterben. Doch in
vielem liegt auch ein grosser Reichtum und Wert. Diesen Wurzeln,
die Energie geben können, immer mal wieder nachzuspüren, kann auch
Halt geben. Was denkst du darüber? Welche christlichen Traditionen
sind dir wichtig? Schreib gerne an contact@reflab.ch oder direkt
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