Dekonstruktion 2: Safe Spaces finden

Dekonstruktion 2: Safe Spaces finden

Nicht allein bleiben mit Zweifeln
7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Begriff «Safe Spaces» kommt aus der queeren Community Er
bezeichnet Orte/Menschen, bei denen man sich selber sein kann und
bedingungslos angenommen ist. Dieser Begriff passt auch zu einer
Dekonstruktion: Wo gibt es Menschen, die zuhören, einen für Fragen
und Zweifel nicht verurteilen, sondern aushalten? Idealerweise sind
Kirchen und Gemeinden natürlich Safe Spaces – manchmal fühlt man
sich aber auch dort einsam. ️ In manchen Gemeinschaften sind
Zweifel und Kritik auch tatsächlich nicht willkommen. Wie findet
man also diese Safe Spaces? Online und auf Social Media gibt es
unter dem Hashtag #Dekonstruktion und mit Communities wie
«Glaubensweite», «Fundamental frei», «Hossa Talk» oder «Worthaus»
viele Menschen, die ähnlich unterwegs sind. Doch es ist wichtig,
auch offline mindestens eine Vertrauensperson zu haben. Jemand, der
zuhört und Raum bietet, um laut zu denken oder auch Emotionen zu
äussern. Diese Person muss nicht alles gleich sehen – sondern
einfach da sein. Und vielleicht sogar eine Zeitlang stellvertretend
für einen glauben, wenn man nicht mehr kann. ️ Wenn du selber nicht
in einer Dekonstruktion steckst, kannst du für andere eine solche
Person sein. Indem du zuhörst, nicht verurteilst, nicht überreden
willst, sondern einfach da bist. Und indem du in deiner Community
auch Fragen und Zweifel ansprichst und damit zeigst, dass das ganz
OK ist! Wo stehst du in diesem Prozess? Wo sind deine Safe Spaces?
Schreib gerne einen Kommentar an contact@reflab.ch oder direkt auf
Instagram.

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