Dekonstruktion 1: Die ganz normale Glaubenskrise?

Dekonstruktion 1: Die ganz normale Glaubenskrise?

Teil 1 der Podcast-Serie "Dekonstruktion"
14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
In schwierigen Lebenssituationen können das Gebet und das Vertrauen
im Glauben eine Ressource sein. Manchmal passiert aber auch das
Gegenteil: Dass der Glaube nicht trägt und dass es sich so anfühlt,
als schwebte man völlig im Leeren. Wenn schwierige Fragen einen
nicht loslassen oder Gott weit weg scheint. Wenn zu diesen
Glaubensfragen auch noch zwischenmenschliche Enttäuschungen,
Vertrauensbrüche in der Gemeinde kommen oder eine theologische
Lehre, die nicht aufzugehen scheint, dann muss der Glaube neu
sortiert, neu durchgedacht werden. Das ist etwas ganz normales:
Studien von Entwicklungsforschenden zeigen, dass sich der Glaube im
Laufe des Lebens immer wieder verändert. Für die einen kann es eine
Befreiung sein, Glaubenssätze loszulassen. Manchmal fühlt es sich
aber auch an, als würde einem der Boden unter den Füssen
weggerissen. Stück für Stück trägt der Glaube nicht mehr, wird
hinterfragt, fällt weg – manchmal, bis nichts mehr davon da ist.
Tabula rasa. Am Schlimmsten in einer solchen "Dekonstruktion" des
Glaubens sind neben den Zweifeln die Angst, ins Leere zu fallen.
Doch Gott ist weiter als jedes Glaubenskonstrukt. In dieser
Podcastfolge erzähle ich, warum es nicht das Ende ist, wenn man
nicht mehr glauben kann.

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