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Das Lagerfeuer für Nomaden-Christ:innen
Beschreibung
vor 2 Jahren
Spreche ich in meinen Videos zu wenig über Gott, und zuviel über
die menschliche Seite des Glaubens? – Das mag auch daran liegen,
dass man über Gott eigentlich gar nicht sprechen kann. Gott, wenn
es Gott gibt, ist nicht „wie“ wir Menschen. Am ehesten stelle ich
mir Gott vor wie den Boden unter meinen Füssen oder wie die Luft,
die ich atme. Jemand, der immer da ist. Bis ich einmal wirklich den
letzten Atemzug mache und den Boden unter meinen Füssen nicht mehr
brauche. Beim Sprechen über Gott stossen wir an Grenzen. Gott ist
so anders, so unvorstellbar, dass man sich Gott nur annähern kann.
Für die Nerds unter euch: Die „negative Theologie“ (apophatische
Theologie) denkt genau von dieser Prämisse aus und spricht nur in
Verneinungen über Gott. Ein unbekannter Theologe (jemand
bezeichnete ihn später als Pseudo-Dionysios Areopagita) verglich im
5. Jahrhundert das Sprechen über Gott mit der Arbeit eines
Bildhauers: Dieser erschafft eine Statue dadurch, dass er alles
Überflüssige wegmeisselt. Und auch der Schweizer Theologe Karl
Barth schrieb über das Dilemma, über Gott reden zu sollen, es aber
nicht zu können. Und das Vertrauen, dass Gott sich selbst zu
erkennen gibt und selbst von sich spricht. Wie stellst du dir Gott
vor? Schreib gerne einen Kommentar an contact@reflab.ch oder eine
DM auf unserem Instagram-Account!
die menschliche Seite des Glaubens? – Das mag auch daran liegen,
dass man über Gott eigentlich gar nicht sprechen kann. Gott, wenn
es Gott gibt, ist nicht „wie“ wir Menschen. Am ehesten stelle ich
mir Gott vor wie den Boden unter meinen Füssen oder wie die Luft,
die ich atme. Jemand, der immer da ist. Bis ich einmal wirklich den
letzten Atemzug mache und den Boden unter meinen Füssen nicht mehr
brauche. Beim Sprechen über Gott stossen wir an Grenzen. Gott ist
so anders, so unvorstellbar, dass man sich Gott nur annähern kann.
Für die Nerds unter euch: Die „negative Theologie“ (apophatische
Theologie) denkt genau von dieser Prämisse aus und spricht nur in
Verneinungen über Gott. Ein unbekannter Theologe (jemand
bezeichnete ihn später als Pseudo-Dionysios Areopagita) verglich im
5. Jahrhundert das Sprechen über Gott mit der Arbeit eines
Bildhauers: Dieser erschafft eine Statue dadurch, dass er alles
Überflüssige wegmeisselt. Und auch der Schweizer Theologe Karl
Barth schrieb über das Dilemma, über Gott reden zu sollen, es aber
nicht zu können. Und das Vertrauen, dass Gott sich selbst zu
erkennen gibt und selbst von sich spricht. Wie stellst du dir Gott
vor? Schreib gerne einen Kommentar an contact@reflab.ch oder eine
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