Namibia und Deutschland heute | Von Jochen Mitschka

Namibia und Deutschland heute | Von Jochen Mitschka

22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.


Zu Beginn eines weiteren Berichtes über das Leben in Namibia
möchte ich einen Artikel erwähnen, der vom pensionierten
Generalmajor JB Tjivikua der namibischen Polizei in The Namibian
veröffentlicht wurde. (1) Es geht um die Einigung für eine
Entschädigung wegen deutscher Verbrechen während der Kolonialzeit
an insbesondere zwei Volksgruppen in Namibia, aber indirekt auch
um die afrikanische Sicht auf die Ukraine-Krise. Deutschland
hatte sich ursprünglich bereit erklärt, dem Staat verstärkt
Entwicklungshilfe und eine Entschädigung zukommen zu lassen. Aber
die betroffenen Volksgruppen hatten andere Vorstellungen,
insbesondere hinsichtlich der Aufteilung, aber auch der Höhe der
Entschädigungen. Dann folgt die Beschreibung alltäglicher
Ereignisse in Namibia aus der Sicht eines deutschen Zugereisten.


Kolonialzeit war nicht nur glorreich


Tjivikua analysiert die derzeitige Situation in den Verhandlungen
über die Wiedergutmachung für deutsche Kolonialverbrechen relativ
neutral und gibt damit wohl die Ansicht der Mehrheit der Namibier
wieder. Deshalb finde ich es sinnvoll, diese Meinung auch
Deutschen zugänglich zu machen.


Er beginnt seinen Artikel damit, darauf hinzuweisen, dass der
deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz eine „Zeitwende“ ankündigte,
um zu unterstreichen, dass Deutschland bereit sei, drastische
Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine zu ergreifen.
Deutschland, das wirtschaftliche Kraftzentrum Europas, wie der
Autor das Land nennt, sei nun in einen Zermürbungskrieg an seiner
Ostgrenze verwickelt und nicht in der Lage, das Problem des
Völkermords in Namibia angemessen zu lösen.


Außerdem drohe die deutsche Wirtschaft wegen des Krieges in
diesem Jahr um fast 2 % zu schrumpfen. Deutschland könnte auch
eine Rezession drohen, wenn der Krieg eskaliert und weitere
Einschränkungen hinsichtlich des Energieverbrauches auslöst. Das
Embargo auf russische Kohle, Öl und Gas würde zu Einschränkungen
für Energieversorger und Industrie führen, während weitere
Sanktionen katastrophale Folgen für den globalen Energiemarkt
hätten.


Es bestehe ein hohes Risiko, so Tjivikua, dass die Eskalation des
russischen Angriffs auf die Ukraine verschärfte Sanktionen und
Gegensanktionen auslöst, wobei ein vollständiges Verbot des
Bezuges von Energie aus russischen Quellen größte Auswirkungen
auf das Wirtschaftswachstum haben dürften. Das habe weitreichende
Folgen für die Energiepreise, die Marktstrukturen und die
weltweite Ernährungssicherheit...hier weiterlesen:
https://apolut.net/namibia-und-deutschland-heute-von-jochen-mitschka


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