Im Westen viel Neues | Von Roberto de Lapuente

Im Westen viel Neues | Von Roberto de Lapuente

12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Ein Standpunkt von Roberto de Lapuente.


Die „freie Welt“ hat unaufhaltsam Kurs in Richtung Dystopie
aufgenommen.


Die politische und wirtschaftliche Ordnung des Westens kommt an
ihr Ende. Wir erleben das Ringen eines todgeweihten Imperiums.
Kaum ein Intellektueller hat unsere Zeit so begriffen wie Michel
Houellebecq, der gerade ein neues Werk mit dem bezeichnenden
Titel „Vernichten“ vorgelegt hat. Und dann gibt es auch noch
Norbert Häring. Beide sind die Chronisten der Endzeit, in der
alles dabei ist, zu verfallen: globaler Einfluss, Kontrolle, aber
auch die Freiheit und das, was früher unter dem Stichwort „Werte“
zusammengefasst wurde.


Ich gebe zu, ich habe Angst vor der Zukunft. Während sich aber
alle Welt vor dem Klimawandel fürchtet oder davor, dass
irgendwann mal rechtskonservative Parteien die Oberhand gewinnen,
bereitet mir eine andere Aussicht schlaflose Nächte. Ja, nicht
mal ein dräuender Atomkrieg quält mich mit solcherlei Sorgen.


Mir macht der sterile Überwachungsfeudalismus und der
entmenschlichte Transhumanismus große Angst. Beide ziehen langsam
aber sicher herauf — und mit der Pandemie scheinen sie einen
breiten Zuspruch erfahren zu haben.


Wenn einem solche Ängste zusetzen, sollte man sich seine
Literatur ganz genau auswählen. Etwas Lebensbejahendes kann da
nicht schaden. Wer aber zu einem Houellebecq-Roman greift, ist
letztlich selbst schuld. Vor einigen Wochen ist sein neuer Roman
erschienen: „Vernichten“ so der schlichte Titel.


Die Lektüre des Franzosen kann ich mir nicht verkneifen. Es gibt
keinen Romancier, der den belletristischen Soundtrack des
Zeitgeistes so auf den Punkt bringt. Man merkt, es graut ihm vor
dieser Epoche, er sehnt sich — auch wenn er es wohl so nie sagen
würde — nach alten, nach menschlicheren Zeiten zurück. Bevor ich
zu viel über das Buch verrate, liebe Leserin, lieber Leser,
brechen Sie an dieser Stelle lieber ab. Kommen Sie zurück, wenn
Sie „Vernichten“ gelesen haben. Es eilt nicht, denn dieser Text
wird auch dann noch aktuell sein, befürchte ich.


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