#05 Spermidin – Ein Glücksgriff der Forschung

#05 Spermidin – Ein Glücksgriff der Forschung

Je älter wir werden, desto träger werden unsere Zellen. Zellmüll beeinträchtigt ihre Funktion und kann auch viele Jahre später zur Entstehung altersbedingter Krankheiten wie Demenz führen. Die gute Nachricht: Wir können ihnen dabei helfen, sich selbst zu
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Je älter wir werden, desto träger werden unsere Zellen. Zellmüll beeinträchtigt ihre Funktion und kann auch viele Jahre später zur Entstehung altersbedingter Krankheiten wie Demenz führen. Die gute Nachricht: Wir können ihnen dabei helfen, sich selbst...

Beschreibung

vor 4 Jahren
Nina Ruge im Gespräch mit Molekularbiologe Assistenz-Professor
Tobias Eisenberg: Der Grazer Molekularbiologe und Biochemiker
Tobias Eisenberg erforscht, wie gesundes Altern aussehen könnte.
Seit fast 15 Jahren an seiner Seite: Spermidin. Die
Forschungsgruppen um Professor Frank Madeo und Assistenz Professor
Tobias Eisenberg fanden heraus, dass das Polyamin die Autophagie
aktivieren und den altersbedingten Zelltod verhindern kann.
„Spermidin führt dazu, dass sich mehr Autophagosomen bilden –
vereinfacht gesagt, sind dies die Mülltonnen der Zelle, die dann
innerhalb dieser im Zuge der Autophagie entsorgt und recycelt
werden“, erklärt der Experte. Genau dieser Prozess kann auch die
für Demenzen typischen Proteinablagerungen entfernen und schürt so
Hoffnung in der Demenzprävention. Welche Talente noch in Spermidin
schlummern und was die Substanz so empfindlich macht, erfahren
Hörer in der fünften Folge von Zellfrisch!

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