Das heilige Sakrament der Corona-Impfung | Von Gerald Ehegartner
32 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ein Standpunkt von Gerald Ehegartner.
Ich möchte es mit diesem Text nicht bis auf die Spritze treiben.
Ganz im Gegenteil. Es wäre ein Stich bzw. ein Pieks ins Herz.
Sollte Ihnen trotzdem das Geimpfte oder sogar der Kakao der
Erstkommunion hochkommen, dann bitte ich Sie, nachsichtig zu
sein. Der Text hat keinen alleinigen Wahrheitsanspruch, noch
möchte er tatsächliche Erkrankungen bzw. Todesfälle kleinreden.
Es geht ihm um etwas ganz anderes, um eine Dimension, die unter
der Oberfläche zu finden ist. Bei den Schreibarbeiten wurde
niemand verletzt und so sollte es auch beim Lesen sein.
Bei etwaigen auftretenden Nebenwirkungen fragen Sie jedoch bitte
die neuen Priester – die Ärzte, Apotheker usw. Es ist Zeit,
wieder mal in die Kirche zu gehen. Die Tauffeier von
strenggläubigen Bekannten steht an. Für mich eine willkommene
Abwechslung, denn die derzeitige Situation hinterlässt Spuren.
Nur, wie konnte es so weit kommen?
Während ich beim Eintritt in das Gebäude nach dem Weihwasser
suche, fällt mein Blick auf ein blaues Fläschchen, das mir von
einem braven Gehilfen gereicht wird: das Desinfektionsmittel.
Ich werde angehalten, dieses zu verwenden. Also, wasche ich meine
Hände in Unschuld, während ich unbekannte Viren- und
Bakterienstämme gleich am Kircheneingang trotz „Du sollst nicht
töten“ den Garaus mache. „Hoffentlich werden in Zukunft auch die
Kleinen sofort gegen Corona geimpft. Mein Hausarzt freut sich
schon darauf. "Jeder sollte geimpft sein“, höre ich einen älteren
Mann nebenan sagen.
Mir fällt es wie Schuppen von den Augen. Ja, das neue Weihwasser
ist das Desinfektionsmittel. Und die neue Taufe, das ist die
Corona-Impfung. Der Dorfpfarrer wird abgelöst, seine Rolle
übernimmt nun der Hausarzt. Das neue Kirchengebäude ist die
Arztpraxis, die aktuellen heiligen Hallen sind nun die Labore.
Die neuen Wanderprediger der Angst verkünden ihre Botschaften
nicht mehr von den Kanzeln, sie tingeln von einer Talkshow-Couch
zur nächsten, um ihre Apokalypse zu reiten. Statt Theologie haben
sie meist Medizin studiert. Am besten die Lehre von den Sünden,
die Virologie. Und auch die neuen Priester missionieren mit
großem Eifer, der Teufel ist schnell an die Wand gemalt.
Keine tröstlichen, ermutigenden Worte sind zu hören. Vielmehr
vernehme ich drost-liche von einem viel zu groß gewordenen
Hobbit, der mit Macht, Bedeutsamkeit und Eitelkeit ringt. Er
entwarf den neuen Beichtstuhl der Marke „perfectus, confessio,
reus“ (kurz PCR), der nach mehr als 30 Beichtrunden jede
gewünschte Sünde als Todsünde identifizieren kann. Alles nur aus
reinster Charité.
Selbstredend auch seine Verbindung zum amerikanischen Kollegen
und Magier Dr. Anthony Faust. Während ich über all dies
nachsinne, ertönt im Kirchenraum die Kantate „Es ist nichts
Gesundes an meinem Leibe“ (LBWV 25). Wie passend, will ich schon
rufen. Zumindest zu meinen Gedanken. Karl Sebastian Lauterbach
ist einfach ein Genie.
Viren sind die neuen Sünden
Die Viren stehen also für die neuen Sünden. Eine unsichtbare
Gefahr, gegen die nur das Beichten und Taufen hilft. So erfüllen
die Stäbchen die Aufgabe einer Beichte. Sie sind der neue
Maßstab. Verriet die Beichte zusätzlich viel über das Innerste
der Seele, so verraten die Teststäbchen viel vom Innersten des
Körpers.
Sie suchen zuerst einmal nach Viren, denn man steht ja in
Dauerverdacht, ein Träger dieser zu sein. Hatte man früher nach
langer Beichte doch endlich eine Sünde gefunden, so wurde die
Sanktion Buße genannt. Jetzt wird sie als Quarantäne bezeichnet
und lädt nicht minder zur Einkehr ein.
Die Stabsübergabe von einem religiösen zu einem
wissenschaftlichen Kult…weiterlesen hier:
https://apolut.net/das-heilige-sakrament-der-corona-impfung-von-gerald-ehegartner
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