Ohne Freiheit bin ich nichts | Von Rüdiger Lenz

Ohne Freiheit bin ich nichts | Von Rüdiger Lenz

25 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Ein Essay über die Freiheit im Menschen.


Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.


Fakt ist, dass derjenige, der Freiheit erreichen will, in dem
Moment bereits gescheitert ist, wenn er die Machthaber um
Freiheit bittet - Larken Rose


Kontrolle, das Gegenteil von Freiheit


Das Metathema von Corona, an dem alles hängt, ist der Tod. Die
Angst vor dem Tod ist in Wahrheit die Angst davor, das eigene
Leben nicht wirklich gelebt zu haben. Wer bin ich. Ich meine, wer
bin ich wirklich?


Weißt du, wer du bist oder versuchst du über all die Themen,
hinter denen du dich versteckst, wenigsten die Kontrolle
zurückzuerlangen, an die du dich auch schon vor Corona geklammert
hast?


Sind all unsere Versuche, die Dinge zu beschreiben nicht bloß der
Versuch, die Kontrolle dauerhaft über uns selbst herzustellen?
Ist das in Wahrheit der Versuch einer Scheinkontrolle, einer
Ersatzbefriedigung, für die etwas ganz anderes steht? Warum diese
Kontrolle über uns? Ich meine, wir leben doch alle. Wozu dann die
Kontrolle über mich selbst, wenn das Einzige was ich zur
Kontrolle benötige, nur die wahre Existenz meines Selbst ist?
Will ich in Wahrheit das Leben in mir kontrollieren? Warum will
ich mich selbst kontrollieren?


Weil diese Kontrolle über mich selbst ein Ersatz zur Befriedigung
von etwas ist, das wir Freiheit nennen. Das ist der Grund auch
für die Existenzberechtigung eines Stils, den wir den
investigativen, also aufdeckenden Journalismus nennen. Da wir
selbst die Kontrolle über uns verloren haben, müssen wir via
Ersatzhandlung die Schuldigen dazu ja mindestens benennen können.


Lenkt das nicht in Wirklichkeit davon ab, die Kontrolle selbst
erlangen zu wollen? Ist Freiheit, besser, ist Unfreiheit nicht
der Zwang uns, anstelle von Freiheit zu kontrollieren? Wer
Freiheit lebt, dem fließt sein Leben dahin. Wer sein Leben
kontrolliert, der lebt in dauerhafter latenten Angst vor der
Gefahr, sein Leben könnte von anderen kontrolliert werden und man
verliere so seine Kontrolle über sich.


Für mich ist Kontrolle das Gegenteil von Freiheit. Und wenn ich
mir die Kontrolle einer Gesellschaft nach dem Great Reset
vorstelle, weiß ich, wie tief dort im World Economic Forum und
den Leadern die Angst vor der Freiheit wuchert und Kontrollzwänge
die eigentlichen Wahnvorstellungen dieser Wahnsinnigen antreibt.
Letztlich ist die Eugenik eine Pseudowissenschaft, dessen wahrer
Kern die Angst vor der Freiheit aller ist und dieser gilt es, den
Krieg zu erklären, damit Kontrolle über allem schwebt.


Ich glaube, dass dieses Pathogen, diese den Menschen befallene
Krankheit, die wahre Krankheit des Faschismus ist und sie ist
gleichzeitig sein Motor. Daher liegt das Wesen der Kontrolle im
Faschismus immer und ausschließlich in der biologischen
Veränderung der Menschen begründet.


Der Staatsglaube ist der Feind der Freiheit


Jetzt aber die Gretchenfrage: Warum jagen wir den Entdeckungen
hinterher? Ich meine, was ist sein wirklicher Grund? Weil wir die
Schurken an den Pranger stellen wollen, weil wir Gerechtigkeit
wollen? Oh nein, das ist nicht sein wahrer Grund.


Sein wahrer Grund liegt im Anprangern der Ketten um unsere
Psyche, um unser gesamtes Gehirn, um unseren Geist. In ihm steckt
nämlich grenzenlose Freiheit verborgen, der Urgrund, weswegen wir
alle leben. Jedoch in Ketten gelegt sind durch das, was wir den
Staat nennen.


Ich behaupte, dass alle parteilichen Gründe und alles parteiliche
Engagement nur ein Ausweichen dessen ist, was auch diese
Ausweichler Freiheit nennen, doch sind sie sich dessen überhaupt
nicht gewahr. Wären auch die Wähler sich dessen vollumfänglich
gewahr, so würden sie niemals zur Wahlurne gehen und ein System
bestätigen, dass sie weiterhin in Ketten legen wird. Egal ob es
sich um Republikaner, Demokraten, Sozialisten, Kommunisten,
AfD-ler, CDU-ler, FDP-ler, SPD-ler, die Grünen, die Linken oder
auch dieBASIS handelt.


Sie alle wollen über die Menschen herrschen und ihnen sagen, was
zu tun ist. Und genau dieses Herrschafts-Theorem ist der Grund
aller Unfreiheit. Der Staat, nicht Angela Merkel oder Jens Spahn
oder Christian Drosten oder wer auch immer, ist der Feind und der
Zerstörer von Freiheit. Der Feind ist der Glaube an einen Staat,
der für mich alles regeln wird. Damit steckt der Feind in dem
Glauben an einen Staat und an die Autorität des Staates.


Auch hier muss man sagen, dass der Feind nicht im Außen, sondern
in all denjenigen zu finden ist, die diesem Glauben
anheimgefallen sind. Und da wären wir auch schon bei den Lösungen
angelangt, die nicht in den Regierungen zu finden sein werden,
sondern in jedem einzelnen Gläubigen an den Staat selbst.


Warum glaubst du an die Autorität des Staates?


Wenn du beispielsweise sagst, dass du ein Friedensaktivist bist
und an den Staat glaubst, dann widersprichst du dich deutlich,
denn ein Friedensaktivist bist du dann nicht. Denn du
befürwortest Gewalt und auch maßlose Destruktivität, die nur im
Namen eines Staates, im Sinne einer Gesetzesordnung vollstreckt
wird. Letzten Endes wird diese mittels Gewalt(monopol) vollzogen.


Denke einfach an die Demos der Querdenker. Diese Polizeigewalt
unterstützt du, sobald du das System wählst, ob du das willst
oder nicht, spielt überhaupt gar keine Rolle. Du wählst den
Staat, auch wenn du denkst, dass du ihn nicht mit deiner Stimme
autorisierst, du tust es. Und eben dieses System unterstützt du,
sobald du eine Partei oder eine Autorität des Staates wählst.
Fange an, das zu verstehen. Verstehst du es, wirst du immer
menschlicher und zu deinem wahren Zuhause finden.


Der Ursprung der Destruktivität…weiterlesen hier:
https://apolut.net/ohne-freiheit-bin-ich-nichts-von-ruediger-lenz


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