Globalpolitische Strategien der USA | Von Wolfgang Bittner

Globalpolitische Strategien der USA | Von Wolfgang Bittner

8 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Die Situation ist in jeder Hinsicht bedrückend.


Ein Standpunkt von Wolfgang Bittner.


Neben der immer noch weiter betriebenen Corona-Panik richtet sich
zurzeit der Fokus von Politik und Medien bis zur nächsten
hausgemachten Katastrophe auf die Niederlage der westlichen
Allianz in Afghanistan.


Welchen ungeheuren Verbrechens sich die USA – unter Einbeziehung
und Mitwirkung europäischer NATO-Staaten einschließlich
Deutschlands – schuldig gemacht haben, geht aus einem Interview
hervor, dass der Nationale Sicherheitsberater von Präsident
Carter, Zbigniew Brzezinski im Januar 1998 der französischen
Wochenzeitung Le Nouvel Observateur gegeben hat. Brzezinski geht
darin auf den Beginn des Afghanistan-Krieges, den Ursprung von Al
Qaida und die Absichten der USA ein:


„In der offiziellen Version der Weltgeschichte begann die
Unterstützung der Mudschaheddin durch die CIA in den 1980er
Jahren, sprich nach dem Einmarsch der Sowjet-Truppen in
Afghanistan [am] 24. Dezember 1979. Die bisher gut behütete
Realität dahinter sieht jedoch völlig anders aus. Tatsächlich
unterzeichnete Präsident Carter den ersten Befehl zur verdeckten
Unterstützung der Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul
bereits am 03. Juli 1979. Am gleichen Tag schrieb ich dem
Präsidenten eine Nachricht, in der ich ihn darauf hinwies, dass
meiner Ansicht nach diese Unterstützung unweigerlich zu einer
sowjetischen Militärintervention führen würde… Am Tag, an dem die
Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident
Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren
Vietnamkrieg zu liefern.“


Das Interview ist lesens- und beachtenswert, zumal es von den
westlichen US-affinen Politikern und den Systemmedien
verschwiegen wird (1).


Wo die aus Afghanistan abgezogenen US-Truppen künftig eingesetzt
werden, ob im Orient (u.a. ist der Iran noch im Fadenkreuz), an
den Grenzen Russlands oder im Ostpazifik, ist noch nicht
ersichtlich. Jedenfalls sind die strategischen Pläne der
Washingtoner Bellizisten soweit zu durchschauen, dass im Westen
Deutschland als „Speerspitze“ gegen Russland vorgesehen ist und
im Osten Japan als Kombattant und „Flugzeugträger“ gegen China.
Zu rechnen ist auch mit Geheimverhandlungen zwischen CIA und den
Söldnerführern der Hilfstruppen der Taliban, die sich bestens in
den an Afghanistan angrenzenden ehemaligen Sowjetrepubliken
einsetzen ließen, um der Russischen Föderation zu schaden.


Weiter in dem Buch „Deutschland – verraten und verkauft.
Hintergründe und Analysen“ von Wolfgang Bittner:


Die USA verfolgten trotz der bis zu panikartigen Zuständen
hochgespielten Corona-Krise ihre wirtschaftlichen und
geostrategischen Ziele unbeeindruckt weiter. Die
Konfrontationspolitik gegenüber der aufstrebenden Wirtschafts-
und Militärmacht China, die sich zu einem ernstzunehmenden
Konkurrenten entwickelt hat, wurde vorangetrieben. Ausdrücklich
wiederholte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Mitte Juni 2020
seine Warnung vor einer möglichen Bedrohung durch China (2).


Und die Aggressions- und Sanktionspolitik gegen Russland (wie
auch gegen den Iran, Venezuela, Syrien …) wurde – begleitete von
Medienhetze – im Schatten der Pandemie ebenfalls weitergeführt.
Außerdem drangen US-affine Politikerinnen wie Annegret
Kramp-Karrenbauer und Ursula von der Leyen im Einvernehmen mit
Kanzlerin Angela Merkel auf eine Erhöhung des deutschen
Militäretats (3).


Hinzu kommt ein kaum beachteter Aspekt von enormer Brisanz: Der
von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufene weltweite
Corona-Ausnahmezustand bot den USA den lange gesuchten Vorwand,
das von China und Russland betriebene One-Belt-One-Road-Projekt
(auch Neue Seidenstraße genannt) zu torpedieren.


Die europäischen Politiker sollen sich also zum Nachteil ihrer
Länder zwischen China und Russland auf der einen Seite und den
USA auf der anderen Seite entscheiden. Es bleibt abzuwarten, ob
sie sich aus dieser Zwickmühle herauslavieren können. Dass sie
Größe zeigen und sich widersetzen, ist kaum zu erwarten. Die USA
verfügen immer noch über genügend Druckmittel, Gefolgschaft zu
erzwingen. Zwar hat Donald Trump keine neuen Kriege begonnen,
aber immer weitere Sanktionen verhängt und vermehrte Aufrüstung
gefordert. Das wird unter seinem militanten Nachfolger Joe Biden
noch forciert, was Schlimmes befürchten lässt…weiterlesen hier:
https://apolut.net/globalpolitische-strategien-der-usa-von-wolfgang-bittner


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