Ich konsumiere, also bin ich | Von Hans-Jürgen Mülln

Ich konsumiere, also bin ich | Von Hans-Jürgen Mülln

32 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen
und Links) finden Sie hier:


https://apolut.net/ich-konsumiere-also-bin-ich-von-hans-juergen-muelln


Die schweigende Mehrheit unserer Tage steckt den Kopf lieber in
den Sand, anstatt ihn zu gebrauchen.


Ein Standpunkt von Hans-Jürgen Mülln.


Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im
„Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat
unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da
die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons)
erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und
weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden
angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele
alternative Medien!


Nicht wenige kritische Zeitgenossen verzweifeln seit vielen
Monaten an der kollektiven Corona-Psychose, die die regierenden
Verfassungsfeinde und die staatstragenden Medien seit nunmehr
eineinhalb Jahren in zahlreichen Menschen ausgelöst haben. Noch
viel mehr verzweifeln sie an der Gleichgültigkeit, mit der ein
Großteil der Bevölkerung — bis weit hinein ins linke Lager — den
Entzug ihrer Freiheits- und Grundrechte auf unbestimmte Zeit
hinnimmt. Die Gründe hierfür scheinen rätselhaft zu sein.
Vielleicht kann uns der Altlinke Pier Paolo Pasolini etwas auf
die Sprünge helfen.


„Es (gibt) kein schlimmeres Verbrechen (...) als Gleichgültigkeit
(...). Gleichgültigsein heißt unablässig morden“, so Karlheinz
Deschner 1986 (1).


„Warum“, fragt NachDenkSeiten-Redakteur Jens Berger in einem
Artikel zur Corona-Politik, „nimmt ein großer Teil unserer
Mitbürger die Maßnahmen (...) in einer Form hin, die von
stoischer obrigkeitshöriger Gleichgültigkeit über sentimentale
Larmoyanz bis hin zu schon fast militanter Unterstützung reicht?“
(2). Wie andere auch, beantwortet Berger seine selbst gestellte
Frage so: „(...) über allem steht die Angst, (...) das wohl
bestdenkbare Motiv“, „Teil einer großen Volksgemeinschaft“ (3)
werden zu wollen, die scheinbar Sicherheit und Orientierung
bietet. Kritische Fragen werden in einem solchen Kontext kaum
gestellt.


Wenn man die Anfangsphase der Corona-Pandemie-Inszenierung Revue
passieren lässt, ist sicherlich einiges an dieser These richtig.
Eine kriminelle Regierung setzte von Anfang an gewollt und wohl
kalkuliert auf Basis verhaltenspsychologischer Methoden und
mithilfe einer Trommelfeuer-Propaganda gleichgeschalteter Medien
auf eine intensive Panikmache. Allein dafür müsste sie abgelöst
und müssten ihre verfassungsfeindlichen Mitglieder zur
Rechenschaft gezogen werden. Die staatstragenden Medien scheuten
nicht davor zurück, sogar gefaktes Bildmaterial einzusetzen, das
die Situationen in Bergamo und New York als apokalyptisch
darstellen sollte, um die erwünschte Schockwirkung (4) zu
erreichen und die Bevölkerung klassenübergreifend in Schach zu
halten und langfristig an die Pharmakonzerne auszuliefern.


Angst, Angst und nochmals Angst


Neben der Angst vor dem Virus und der damit verbundenen Angst,
sich zu infizieren, halten noch andere Ängste die Menschen
derzeit gefangen: Angst vor drohender Arbeitslosigkeit nach der
Kurzarbeit, Angst vor Existenzvernichtung, Angst vor den
Corona-Maßnahmen, Angst vor den möglichen Nebenwirkungen der
Impfung, Angst vor dem kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft
und so weiter — Angst, Angst, Angst. Aber kann vor dem
Hintergrund einer sich endlos in die Länge ziehenden „Pandemie“
allein die Angst als Argument herhalten, um den Paralysezustand
eines Großteils der Bevölkerung zu erklären?


Trotz massiver Repressionen gegen Kritiker der Corona-Maßnahmen,
wie sie die Bundesrepublik in dieser Breite bis dahin noch nicht
gesehen hat — Liquidierung von Grundrechten, Zensur der
alternativen Medien, Rufmordkampagnen, Kontensperrungen und die
politisch gewollte Vernichtung beruflicher Existenzen —, ist in
den zurückliegenden Monaten doch das eine oder andere
Nachdenkenswerte nicht nur jenseits der meinungsbildenden Medien
durchgesickert, das zumindest größere Teile der, so Willy Wimmer,
„sedierten Deutschen“ (5) hätte aus dem Tiefschlaf reißen können.


Allein die empörenden Korruptionsfälle der Union rund um die
Masken, der Skandal um die Intensivbettenkapazitäten, die dunklen
Geschäfte mit der Pharmaindustrie zu Lasten der Steuerzahler, die
Brüssel und Berlin unter der Ägide von Unionspolitikern
betrieben, oder die erheblichen gesundheitlichen Risiken, die mit
den neuen, nur rudimentär entwickelten Impfstoffen
beziehungsweise Gentherapien verbunden sind und die von den
Regierenden in Kauf genommen werden, hätten doch deutlich mehr
Zeitgenossen nachdenklicher werden lassen sollen.


Generalstabsmäßig geplanter Psychoterror


Dass nur eine Minderheit auf die Corona-Zwangsmaßnahmen rational,
das heißt kritisch auf Basis von Daten und Fakten reagiert, zeigt
zwar einerseits, wie manipulierbar die Massen klassenübergreifend
sind, wenn sie mithilfe einer generalstabsmäßig geplanten PR- und
Propagandakampagne — sprich Psychoterror — kopflos gemacht und in
Angst und Schrecken versetzt werden. Zumal, wenn neben der
fehlenden kritisch einordnenden journalistischen
Berichterstattung auch die viel gerühmte Gewaltenteilung im
Ernstfall überhaupt nicht funktioniert und ein einflussreiches
politisches Korrektiv fehlt, welches das Herrschaftsnarrativ in
Frage stellen und eine alternative Orientierung anbieten könnte.
Eine Rolle, die früher die Linke ausfüllte. Heute jedoch —
Fehlanzeige. Andererseits erklärt die Manipulierbarkeit nicht,
warum die Indolenz der sogenannten schweigenden Mehrheit so
schnell um sich gegriffen hat.


Nein, neben den Ängsten, welche die indifferente Mehrheit
gefangen halten, bestimmt auch ein gerüttelt Maß an Ignoranz,
Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit, Opportunismus und politischer
Naivität deren Verhalten.


Und sicherlich sind ebenfalls eine Vielzahl geistiger Tiefflieger
darunter, an denen bereits vor Corona wie an der berühmten
Teflonpfanne jedes Problem abtropfte, und die davon überzeugt
sind, dass alles Gute stets von oben kommt — die klassisch
deutsche Untugend der Obrigkeitshörigkeit. Aus eigenem Erleben
tun sich hier wieder einmal gut situierte Menschen aus dem
Bürgertum — insbesondere mit einem akademischen Hintergrund —
besonders hervor.


Tatsächlich scheint unter Geringverdienern der Anteil derer, die
sich beispielsweise nicht impfen lassen wollen, deutlich höher zu
sein als unter Besserverdienenden (6). Es wäre interessant zu
untersuchen, ob diese Unterschiede eher auf einem gesunden
klassenbedingten Misstrauen der „einfachen“ Leute gründen als auf
Unwissenheit oder Trägheit. Sie sind es auch, auf die sich die
bürgerlichen Politiker mit neuen drakonischen Maßnahmen
eingeschossen haben, um sie spätestens im Herbst 2021 zur
Impf-Räson zu bringen: Wer sich nicht impfen lässt, soll auch
nicht essen!…weiterlesen hier:
https://apolut.net/ich-konsumiere-also-bin-ich-von-hans-juergen-muelln


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