Hölderlin: Winter

Hölderlin: Winter

65 Sekunden

Beschreibung

vor 2 Jahren

Winter





    Wenn sich das Laub auf Ebnen weit
verloren,


    So fällt das Weiß herunter auf die Tale,


    Doch glänzend ist der Tag vom hohen
Sonnenstrahle,


    Es glänzt das Fest den Städten aus den
Toren.





    Es ist die Ruhe der Natur, des Feldes
Schweigen


    Ist wie des Menschen Geistigkeit, und
höher zeigen


    Die Unterschiede sich, daß sich zu hohem
Bilde


    Sich zeiget die Natur, statt mit des
Frühlings Milde. 





Höldelrin



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