Xenia Hausner in der Albertina WIEN: Empfehlung von Regula Stämpfli
Xenia Hausner True Lies: Kurzempfehlung Regula Stämpfli
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Beschreibung
vor 3 Jahren
"In einer umfassenden Retrospektive zeigt die ALBERTINA Xenia
Hausner – eine der wichtigsten österreichischen Malerinnen unserer
Zeit. Die sichtbar gemachte Fiktion spielt im Oeuvre der 1951
geborenen Künstlerin eine entscheidende Rolle. True Lies verweist
auf die Bedeutung der Inszenierung als Gestaltungs- und
Kompositionsprinzip im Schaffen Xenia Hausners." Die
Berührungspunkte zwischen Regula Stämpfli und Xenia Hausner sind
fabelhaft. laStaempflis "Vermessung der Frau", "Die Macht des
richtigen Friseurs. Über Frauen, Medien und Bilder", "DiePodcastin"
lassen grüssen: "Mein Kosmos ist weiblich. Frauen sind Dreh- und
Angelpunkt in meiner Arbeit, in den Bildern agieren sie
stellvertretend für alle Genderzugehörigkeiten. Ich arbeite alle
Menschheitsthemen in weiblicher Besetzung ab." Xenia Hausner Für
ihre großformatigen Gemälde konstruiert die Künstlerin vorab
aufwendige räumliche Settings: Installationen, die sie als Vorlage
für ihre Bilder zunächst fotografiert. Zerschnittene Autos oder
Zugabteile aus Karton werden zu einem „Probenraum“, in dem die
Figuren, wie Schauspieler Beziehungen ausloten. Malerei und
Fotografie sind im Entstehungsprozess eng verschränkt und treten in
ein dialektisches Verhältnis: die farbstarke und flächige Malerei
„widerspricht“ gewissermaßen dem zuvor entstandenen Foto. Das
malerische Procedere wiederum ist bei Hausner durch filmische und
fotografische Methoden geprägt. Die Wahl des Ausschnitts, das
Fragmentarische, die Montage, die durch die Farbe gesteuerte
Lichtregie – all dies trägt zum intensiv atmosphärischen Charakter
der Bilder bei. Die von Xenia Hausner erschaffenen Szenarien
bleiben rätselhaft und irritierend. Wie Bruchstücke einer
Geschichte – vergleichbar mit Filmstills, denen der Plot
abhandengekommen ist – entziehen sie sich einer eindeutigen Lesart.
Während die Kunstgeschichte über Jahrhunderte vom männlichen Blick
geprägt ist, verortet Xenia Hausner ihre Inszenierungen in einer
von Frauen dominierten Gegenwelt: Die Themen und Geschichten
Hausners werden vorrangig von Frauen verkörpert, die so
stellvertretend für alle Genderzugehörigkeiten agieren. Den
männlichen Stereotypen, stellt sie starke, widersprüchliche und
komplexe Frauenfiguren gegenüber. Meist in Überlebensgröße, in
einer unverwechselbaren, intensiven Farbpalette mit breitem Pinsel,
werden die plastisch herausmodellierten Figuren zu Stellvertretern
allgemein gültiger Situationen und existenzieller Lebensfragen. Die
Ausstellung ist von 30. April bis 8. August 2021 zu sehen." Aus der
Ausstellungsankündigung ALBERTINA
https://www.albertina.at/ausstellungen/xenia-hausner-true-lies/
Hausner – eine der wichtigsten österreichischen Malerinnen unserer
Zeit. Die sichtbar gemachte Fiktion spielt im Oeuvre der 1951
geborenen Künstlerin eine entscheidende Rolle. True Lies verweist
auf die Bedeutung der Inszenierung als Gestaltungs- und
Kompositionsprinzip im Schaffen Xenia Hausners." Die
Berührungspunkte zwischen Regula Stämpfli und Xenia Hausner sind
fabelhaft. laStaempflis "Vermessung der Frau", "Die Macht des
richtigen Friseurs. Über Frauen, Medien und Bilder", "DiePodcastin"
lassen grüssen: "Mein Kosmos ist weiblich. Frauen sind Dreh- und
Angelpunkt in meiner Arbeit, in den Bildern agieren sie
stellvertretend für alle Genderzugehörigkeiten. Ich arbeite alle
Menschheitsthemen in weiblicher Besetzung ab." Xenia Hausner Für
ihre großformatigen Gemälde konstruiert die Künstlerin vorab
aufwendige räumliche Settings: Installationen, die sie als Vorlage
für ihre Bilder zunächst fotografiert. Zerschnittene Autos oder
Zugabteile aus Karton werden zu einem „Probenraum“, in dem die
Figuren, wie Schauspieler Beziehungen ausloten. Malerei und
Fotografie sind im Entstehungsprozess eng verschränkt und treten in
ein dialektisches Verhältnis: die farbstarke und flächige Malerei
„widerspricht“ gewissermaßen dem zuvor entstandenen Foto. Das
malerische Procedere wiederum ist bei Hausner durch filmische und
fotografische Methoden geprägt. Die Wahl des Ausschnitts, das
Fragmentarische, die Montage, die durch die Farbe gesteuerte
Lichtregie – all dies trägt zum intensiv atmosphärischen Charakter
der Bilder bei. Die von Xenia Hausner erschaffenen Szenarien
bleiben rätselhaft und irritierend. Wie Bruchstücke einer
Geschichte – vergleichbar mit Filmstills, denen der Plot
abhandengekommen ist – entziehen sie sich einer eindeutigen Lesart.
Während die Kunstgeschichte über Jahrhunderte vom männlichen Blick
geprägt ist, verortet Xenia Hausner ihre Inszenierungen in einer
von Frauen dominierten Gegenwelt: Die Themen und Geschichten
Hausners werden vorrangig von Frauen verkörpert, die so
stellvertretend für alle Genderzugehörigkeiten agieren. Den
männlichen Stereotypen, stellt sie starke, widersprüchliche und
komplexe Frauenfiguren gegenüber. Meist in Überlebensgröße, in
einer unverwechselbaren, intensiven Farbpalette mit breitem Pinsel,
werden die plastisch herausmodellierten Figuren zu Stellvertretern
allgemein gültiger Situationen und existenzieller Lebensfragen. Die
Ausstellung ist von 30. April bis 8. August 2021 zu sehen." Aus der
Ausstellungsankündigung ALBERTINA
https://www.albertina.at/ausstellungen/xenia-hausner-true-lies/
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